Heimatfronten
Deutschland: Spartakisten und Matronen erobern die Berliner Kanzlei, aber die Regierungstruppen werfen sie mit 29 Toten bis zum 24. Dezember hinaus.
Westfront
Deutschland: Erzberger, Leiter der deutschen Waffenstillstands-Delegation, lobt im Interview mit der Nationalzeitung die ‚wohlwollende Haltung‘ von Foch: ‚Zuerst betrachteten die Alliierten die deutsche Waffenstillstands-Kommission mit großem und echtem Misstrauen, aber während der vier Wochen (sic) des Waffenstillstands gestand Marschall Foch offen ein, daß er sich selbst davon überzeugen konnte, dass wir uns ehrenhaft anstrengten, die gestellten Bedingungen zu erfüllen, obwohl er betonte, dass nicht alle Bedingungen erfüllt waren …‘. Foch erklärte ‚Ich verstehe, dass Sie vor allem drei Anliegen haben, nämlich erstens die Versorgung mit Lebensmitteln; zweitens, ein schnellstmöglicher Frieden; drittens, die deutschen Gefangenen‘. Foch kann die Kriegsgefangenen-Frage noch nicht diskutieren. ‚In Bezug auf die beiden anderen Punkte habe er jedoch eine wohlwollende Haltung eingenommen‘.
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