Geschichte und Zukunft von KI Kunst


Künstliche Intelligenz scheint in allen Lebensbereichen stark auf dem Vormarsch zu sein. Sogar in der Kunst wird KI angewendet.

AI art

Entgegen weit verbreiteter Auffassung gibt es künstliche Intelligenz nicht erst seit dem letzten Jahrhundert. Obschon man künstlicher Intelligenz sehr skeptisch eingestellt sein mag, hat sie das Leben der Menschheit doch um ein Vielfaches erleichtert. Ohne künstliche Intelligenz gäbe es beispielsweise kein Online Banking, Online Shopping oder sogar https://verdecasino.com/de/category/slots. Sie ist wesentlich tiefer in das menschliche Gefüge involviert, als es so manchem bewusst sein mag.


Seit neuestem kann KI sogar Kunst erschaffen. Einige Künstler sind davon sehr besorgt, weil sie aufgrund der KI Kunst natürlich weniger Aufträge erhalten. Andererseits scheint die KI sich etwas sehr Menschlichem anzunehmen, was sie jedoch nur aufgrund eines Algorithmus kann. Wie lange KI schon in Kunst entwickelt ist und was die Zukunft mit KI wohl bringen wird, zeigen wir Ihnen heute.

Die erste KI gab es bei den Inkas

Die Inkas waren eine Hochkultur ihresgleichen, von der heute ähnlich wie in Ägypten bloße Ruinen geblieben sind. Sie nutzten tatsächlich bereits eine Form der künstlichen Intelligenz, die sich Ouipu (sprechende Knoten) nannte. Mit Ouipu zeichneten die Inkas ihren Zensus auf sowie auch Einzelheiten zur militärischen Organisation. Zwar entstand Ouipu lange bevor es Algebra und Algorithmen gab, doch war es zweifelsohne einer der frühesten Vorreiter für eine KI. Inwieweit deren KI auch für Kunst verwendet wurde, ist nicht bekannt. Nichtsdestotrotz braucht KI, um später Kunst zu entwickeln, zunächst ihre Entstehung.

Der Jacquard Loom

Um 1800 sollte die Webkunst durch den Jacquard Loom eine Revolution erleben. Hierbei handelte es sich um einen Webstuhl, der mithilfe von Lochkarten vorprogrammierte Muster weben würde. Das lange Weben eines Teppichs oder einer Gardine bis hin zum Stoff für Kleidung wurde massiv vereinfacht sowie gleichzeitig beschleunigt. Im Jahr 1836 kamen beispielsweise 40.000 dieser Lochkarten zum Einsatz, um eine Textiltapete zu weben.
Weben sollte man insbesondere in jener Zeit als Kunst betrachten. Heute gibt es zwar auch Stoffe mit atemberaubenden Mustern, nur wurde damals bis zum Jacquard Loom noch alles von Hand gewebt. Heute wird dies natürlich auch von Maschinen übernommen.

KI malt zum ersten Mal

Die Entwicklung des Computers, wie wir ihn heute kennen, gewann erst mehr in den 1950er und 1960er Jahren Aufschwung:

  • John Tinguely zeigte 1968 in London bei einer Ausstellung im Institut für zeitgenössische Kunst zwei seiner Malmaschinen. Die Besucher konnten selbst die Position des Stifts und die Farbe sowie, wie lange die KI malen sollte, auswählen. Das Ergebnis waren abstrakte Malereien.
  • Harold Cohen war der nächste Vorreiter in Sachen KI und Kunst. Er programmierte einen Computer namens Aaron mit entsprechenden Algorithmen, bestimmte Objekte zu malen. Zwar waren die Algorithmen dem Stil von Cohen selbst angepasst, doch konnte Aaron selbst Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklung eines Bildes treffen. Entsprechend erhielt der Computer nicht nur reine Befehle, die er ausführte, um etwas zu malen. Etwas KI-Kreativität spielte durchaus mit.

Der KI Boom

Erst Ende des 20. Jahrhunderts sollte KI mit moderner Computertechnologie aktiver werden, auch Kunst zu gestalten. Noch war das Thema vielleicht nicht ganz so aktuell zu der Zeit, da KI vorrangig für andere Zwecke genutzt wurde. Interessant ist jedoch, dass KI für Kunst aus Chatbots entstand:

  • 1995: Chatbot Alice lernte selbst zu sprechen, indem der Chatbot natürliche Sprachdaten aus der ganzen Welt sammelte.
  • 2001: Agent Ruby war eine KI im Film ‚Teknolust‘, die wirklich in Zusammenarbeit mit 19 Programmierern aus der ganzen Welt entstand. Im Film schrieb die KI eine Kolumne zur Partnerschaftssuche.
  • 2014: GANs wurden entwickelt und sind Generative Adversarial Netwworks als nächster Schritt zur Entwicklung von KI Kunst. Google hatte bereits DeepDreams erfunden, doch arbeitete eine KI nur mit bereits bestehenden Bildern. GANs können selbst Bilder entwickeln, nachdem sie entsprechend trainiert wurden, unterschiedliche Motive voneinander zu unterscheiden und zu interpretieren.

Die Zukunft von KI Kunst

Dank KI hat jeder Mensch auf der Welt die Möglichkeit, Kunst zu gestalten, beziehungsweise gestalten zu lassen. Manche Menschen sind nicht sonderlich kreativ veranlagt und wissen nicht, wie sie ihre Vorstellung am besten verbildlichen sollen.

KI Kunst arbeitet heute mit mehreren Möglichkeiten. Kostenfreie KI Programme im Internet arbeiten für gewöhnlich mit Bildern, die sie irgendwo im Internet finden und damit etwas Neues gestalten. Leider geschieht dies ohne Hinweis auf den eigentlichen Schöpfer eines Bildes. In anderen Fällen können der KI eine ganze Reihe an Bildern zur Verfügung gestellt werden, aus denen sie etwas kreieren soll. Von Porträts über Tiere bis hin zu Landschaften ist alles möglich.

Obschon KI Kunst neue Möglichkeiten öffnet, scheint dies das Aus von echten Künstlern zu sein. KI Kunst kostet nicht einmal zwangsweise Geld und wenn doch, dann ist der Betrag wesentlich geringer als der eines echten Künstlers oder Grafikdesigners. Trotz all der Bequemlichkeit wird KI Kunst nie jene eines echten Menschen ersetzen können.

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