Bomber und Kampfflugzeuge des Zweiten Weltkriegs.
Geschichte, Spezifikationen und Bilder von Bombern und Kampfflugzeugen aus Deutschland, England, USA, Russland und Japan aus dem 2. Weltkrieg.
Seit dem 1. Weltkrieg sind Bomber und Kampfflugzeuge die wichtigsten Offensivwaffen aller Luftstreitkräfte.
Bomber und Kampfflugzeuge im 2. Weltkrieg
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Kampfflugzeuge der Luftwaffe
Die Flugzeuge der deutschen Luftwaffe gegen Polen am 1. September 1939 wurden in zwei Luftflotten aufgeteilt. Die Stärke war etwa 850 Kampfflugzeuge und Sturzkampfbomber sowie 400 Jäger. In den ersten zwei Tagen des 2. Weltkrieges zerstörten diese die polnische Luftwaffe vollständig. Dies war eine eindrucksvolle Demonstration von Luftmacht.
Flugzeuge spielten auch eine entscheidende Rolle bei der Invasion Norwegens und Dänemarks. Für den Angriff im Westen setzte die Luftwaffe 3.902 Flugzeuge ein. Bis dahin war die Luftwaffe eine taktische Waffe, die Luftüberlegenheit über dem Schlachtfeld erkämpfte und mit Kampfflugzeugen die Bodentruppen unterstützte.
Während der Eroberung des Balkans, der Luftlandung auf Kreta, bei den Kämpfen in Nordafrika und beim Angriff auf Russland wurden die Kampfflugzeuge dann wieder zur Unterstützung der Bodentruppen eingesetzt. Nicht vor August 1943 erhielten die Bomber das vorrangig strategische Ziel, die nahezu ungeschützten russischen Industrien westlich des Urals anzugreifen und die Unterstützung der Front auf ein Minimum zu reduzieren. Leider zwang die russische Gegenoffensive zwischen Sommer 1943 und Frühjahr 1944 zur Aufgabe der meisten geeigneten Flugplätze, was zum schnellen Abbruch der Bomberoffensive führte.
Dann, im Sommer 1944, kamen die V-Waffen-Programme zum Einsatz und die Herstellung von Kampfflugzeugen wurde fast ganz aufgegeben. Nur eine wenige der neuen Düsenbomber wurden anschließend noch hergestellt.
Alle Bomber und Kampfflugzeuge
Kampfflugzeuge der kaiserlich-japanischen Luftstreitkräfte
Die japanische Flugzeugindustrie baute 1941 bereits 1461 Kampfflugzeuge. Mit Beginn des Krieges im Pazifik verdoppelte sich diese Zahl fast, auf 2433 Bomber im Jahre 1942. 1943 kamen 4189 Kampfflugzeuge von den Fließbändern und 1944 wurden 5100 Kampfflugzeuge gebaut. In den acht Monaten des Jahres 1945 wurden nochmals 1934 Kampfflugzeuge fertiggestellt.
Im letzten Jahr des 2. Weltkrieges im Pazifik wurden die meisten japanischen Bomber für Kamikaze-Missionen verwendet. Etwa 2000 Kamikaze-Piloten verloren ihr Leben für 35 versenkte und 288 beschädigte US Kriegsschiffe.
Britische Royal Air Force
Im Oktober 1938 wurde in England ein neues Rüstungsprogramm eingeleitet, welches eine erhebliche Vergrößerung der Royal Air Force vorsah. Die RAF sollte dann nicht nur in der Lage sein, England zu verteidigen, sondern auch offensive Angriffe gegen Deutschland fliegen zu können, sollte die Notwendigkeit dazu entstehen. Die Bombardierung von Städte wurde allerdings erst am 15. Mai 1940 zugelassen. Bis Juli 1941 erreichte das englische Bomber-Kommando einen Umfang von 45 Staffeln mit einer theoretischen Stärke von 1.000 Bombern. In der Praxis konnten aber nur 37 Staffeln aktiv verwendet werden, und nicht alle davon waren vollständig ausgebildet. Bis zum Frühjahr 1942 waren 38 Staffeln operativ, aber lediglich 14 von diesen waren mit den neuen schweren Bombern der Typen Stirling, Halifax oder Manchester ausgerüstet. Bis März 1943 waren lediglich 50 Staffeln mit etwa 800 Bombern einsatzbereit, von der ursprünglich für diesen Zeitpunkt geplanten Zahl von 4.000 Kampfflugzeugen.
Bis zum Ende des 2. Weltkrieges in Europa verlor das Bomber-Kommando dann 9.163 Flugzeuge in seiner Nachtoffensive.
USAAF
Im April 1942 kam das erste Personal von US-Bombern in England an. Der erste größere Angriff fand am 17. August durch zwölf Boeing B-17 Fliegende Festungen statt. Dieser Angriff auf Rouen in Frankreich fand bei Tageslicht statt und hatte keine Verluste an Bombern zur Folge. Dies sollte aber nicht die Regel bleiben wie sich schnell zeigte. Der Höhepunkt war der Angriff auf Schweinfurt am 14. Oktober 1943, bei dem von 291 Bombern 60 B-17 durch die Luftwaffe abgeschossen wurden und weitere 133 Bomber beschädigt wurden. Bis zum 1. März 1944 gingen 1.509 Bomber verloren. Nur das Erscheinen der P-51 Mustang Anfang 1944 gab den Bombern den Schutz, den sie für ihre Missionen benötigten.
Im Pazifik begann der strategische Bombenkrieg erst 1944 eine zunehmende Rolle zu spielen, als Langstrecken-Bomber vom Typ B-29 Superfortress japanische Nachschubzentren in China und Indochina angriffen. In den letzten Monaten des 2. Weltkrieges griff die US Air Force nahezu unbedrängt mit diesen Bombern japanische Städte an und verursachte enorme Schäden und hohe Verluste unter der Zivilbevölkerung. Schließlich kam der 2. Weltkrieg mit dem Abwurf der ersten Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zu einem Ende.
Bomber und Schlachtflugzeuge: Deutsche Luftwaffe 1935–1945
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Rote Luftwaffe
Die russische Rote Luftwaffe war 1941 mit 12.000 bis 15.000 Flugzeugen die größte der Welt. Aber bis Ende November waren fast 16.000 Flugzeuge zerstört, bei einem Verlust von 3.453 deutschen Flugzeugen.
Nun begann die Verlegung der russischen Industrien in die sicheren Gebiete östlich des Ural Früchte zu tragen. 1942 wurden je Monat schon 2000 Flugzeuge gebaut, 2500 waren es im November 1943 und 3355 bis zum Sommer 1944. Ebenso erfolgte seit 1942 die Einführung verbesserter Modelle, wie den Il-2 Stormowik Bomber und die Jak und Lawochkin-Jäger.
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Die russische Luftüberlegenheit an der Ostfront wurde in den Fabriken und an den Flugschulen im Jahre 1942 und 1943 gewonnen und wirkte sich über den Schlachtfeldern 1944 und 1945 aus.