Call of War mit USA


Mit den mächtigen USA durch eine Test-Partie im Szenario ‚1939 – Historischer Weltkrieg‘ im Gratis-Browser-Strategiespiel Call of War.

CoW mit USA
Call of War Szenario ‚Historischer Weltkrieg‘ mit den USA

USA in Call of War

Nach der erfolgreichen Test-Partie mit dem zu Beginn doch recht schwachen Australien in Call of War war das Interesse recht groß, es mit einer stärkeren Großmacht des Zweiten Weltkrieges zu versuchen.
So sind die USA eine der mächtigsten Nationen im Szenario ‚1939 – Historischer Weltkrieg‘. Zusammen mit der Sowjetunion haben sie bei Spielbeginn die meisten natürlichen Basis-Ressourcen in ihren Kernprovinzen und können den nordamerikanischen Kontinent dominieren. Allerdings entspricht ihre militärische Stärke vor allem zur See bei Spielbeginn nicht den historischen Gegebenheiten (denn tatsächlich verfügte die US-Marine neben der britischen Royal Navy über die meisten Kriegsschiffe im Jahr 1939), sodass man es mit etwas Vorsicht angehen sollten, um nicht gleich von potenziellen Gegner angegriffen zu werden, die diesen vorübergehenden Schwächemoment ausnutzen wollen.


Um mich nicht zu wiederholen, verzichte ich hier auf weitere Details zur Spielmechanik von Call of War, welche der interessierte Leser im Artikel Call of War – Historischer Weltkrieg nachlesen kann und beginne gleich mit dem Ablauf der Partie.

Tag 1 mit USA in Call of War

Um nicht gleich zu Beginn in Gefahr zu geraten, von der starken britischen oder japanischen Flotte angegriffen zu werden, habe ich zu beiden Nationen erst einmal Kontakt aufgenommen, ob Interesse an einem Bündnis besteht. Dies war bei beiden nicht ernsthaft der Fall, aber es bestand auch offensichtlich keine Angriffsabsicht.
Da die ersten acht bis zehn Tage eigentlich in den Ausbau der Kernprovinzen statt in Streitkräfte investiert werden sollten, um später möglichst viele Ressourcen für eine starke Rüstungsindustrie zur Verfügung zu haben, war die eigene Angriffsfähigkeit beschränkt und die Flotte sollte zum Schutz vor der wichtigen amerikanischen Ostküste zusammengezogen werden.

Für die USA bietet es sich natürlich an, sich möglichst früh Kanada im Norden einzuverleiben, um jede Gefahr aus der nördlichen Flanke auszuschließen und sich die dortigen Ressourcen zu sichern. Das Gleiche gilt in zweiter Priorität für Mexiko im Süden, sowie die KI-Staaten in der Karibik.

Bei begrenzten militärischen Streitkräften ist dies aber nur sinnvoll, wenn beide Spieler passiv verbleiben oder sogar inaktiv werden, da ein aufwendiger Konflikt mit hohem Materialverbrauch für die Rüstung in diesem Stadium des Spieles sich später nachteilig auswirken würde. Da die Spieler beider Nationen aber mit den USA Kontakt aufnahmen und gerade der Kanadier als sehr aktiver Spieler auffiel, wurde die NAVO-Koalition ins Leben gerufen, aus USA, Kanada und Mexiko. Dadurch war praktisch der gesamte amerikanische Kontinent nördlich des Äquators gesichert und der Ausbau der Wirtschaft konnte beginnen.

NAVO-Koalition
Gründung der NAVO-Koalition aus USA, Kanada und Mexiko, was zu einer gemeinsamen Karte mit allen Einheiten führt.

Ausschnitte mit Höhepunkten der Partie mit Life-Gameplay im Video

 

Tag 2 mit USA in Call of War

Da nun der Rücken frei war, wurden weder Truppen an der nördlichen noch an der südlichen Grenze benötigt und so begann an Tag 2 die Invasion der Karibik. Die erste Landung folgte auf Kuba.

Invasion der Karibik
Invasion der Karibik: Kuba ist an Tag 2 schon fast erobert. Im Einsatz sind einige Schlachtschiffe, Kreuzer und Zerstörer, sowie Infanterie, welche die frei geschossenen Provinzen besetzt.

Tag 3 mit USA in Call of War

An Tag 3 erfolgte die Besetzung von Haiti und der Dominikanischen Republik und die Vorbereitung der Landung in Südamerika, beginnend mit Panama, Kolumbien und Venezuela.

Vormarsch der NAVO
Der Vormarsch der NAVO durch Mittelamerika und in der Karibik.

Tag 4 und 5 mit USA in Call of War

Vormarsch in Kolumbien
Vormarsch in Kolumbien an Tag 5.

Der Angriff auf Kolumbien und anschließend Venezuela, beide von der KI geführt, verlief ohne große Probleme, vor allem mithilfe der zwischenzeitlich zusammengelegten, vereinigten Flotte.

Venezuela und Kolumbien
Die Flotte (rechts) und einige Flugzeuge machen kurzen Prozess mit Venezuela und Kolumbien. Infanterie besetzt die Städte und Provinzen, während weiter landeinwärts einige leichte Panzer mit Selbstfahrlafetten-Haubitzen für Ordnung sorgen.

Tag 6 mit USA in Call of War

Nachdem Kolumbien und Venezuela besetzt waren, sollte eigentlich der Einmarsch in Equador und Peru beginnen, welche entweder von der KI geführt bzw. der Spieler inaktiv geworden war. Während des Aufmarsches mischte sich jedoch der kanadische Verbündete ungefragt und etwas unkoordiniert ein, sodass die USA den Angriff abbrachen und die Besetzung der westlichen Hälfte von Südamerika den Kanadiern überließen. Stattdessen wurde der Einmarsch nach Brasilien beschlossen, was neben der Größe des Staatsgebietes und seiner vorhandenen Streitkräfte, insbesondere im Landesinneren, wo die US-Flotte nicht zur Unterstützung der Landkämpfe eingesetzt werden konnte, zu einer zähen und langwierigen Angelegenheit wurde. Dazu wehrte sich der Spieler Brasiliens heftig und gab nicht so schnell auf.

Einmarsch nach Brasilien
Der Einmarsch nach Brasilien traf im Inland gleich auf heftige Gegenangriffe, was bei der geringen Stärke der US-Landtruppen zu Problemen führte und eine deutliche Nachrüstung vor Ort erforderte.

Um so einfacher war das Vorrücken der US-Flotte an der Küste, da es dort kaum Widerstand gab und die Verteidiger der zum Glück überwiegend brasilianischen Küstenstädte und die wenigen Kriegsschiffe schnell zusammengeschossen waren. Die Besetzung der frei geschossenen Städte erfolgte anschließend durch angelandete Infanterie.

Vorrücken der US-Flotte an der brasilianischen Küste
Vorrücken der US-Flotte an der brasilianischen Küste mit den dort hautpsächlich befindlichen Städten.

Tag 7 mit USA in Call of War

Der Japaner nahm Kontakt auf, welcher sich in einer schwierigen Lage bei seinem Krieg in China befand und sich Sorgen wegen eines Eingreifens der Sowjets und Inder machte und daher um Unterstützung nachfragte. Da die US-Flotte zwischenzeitlich jedoch in der Karibik zusammengezogen und die Besitzungen im Pazifik weitestgehend entblößt waren, erforderte dies eine längere Vorbereitungszeit.

Situation im Fernen Osten
Die Situation im Fernen Osten, mit Nationalchina im Zentrum, Britisch-Indien im Westen, Japan im Nordosten und die US-Philippinen im Südosten.

Zwischenzeitlich hatte sich auch herausgestellt, dass unser Mexikaner in der NAVO in Agonie verfallen war und nicht mehr viel zum Erfolg der Koalition beitrug. Daher beschlossen Kanada und die USA, in Kürze Mexiko aus der Allianz zu werfen und zu besetzen, um anschließend Japan aufzunehmen.

Die Eroberung von Brasilien konnte zwischenzeitlich größtenteils abgeschlossen werden und der Fall der Hauptstadt Rio de Janeiro stand kurz bevor. Offensichtlich hatte auch der Spieler von Brasilien die Hoffnungslosigkeit seiner Lage eingesehen und das Handtuch geworfen.


Lage in Brasilien an Tag 7
Die Lage in Brasilien an Tag 7. Der Widerstand war größtenteils erloschen.

Tag 8 mit USA in Call of War

Um so schnell wie möglich den Schwerpunkt in den Pazifik und nach Westafrika legen zu können, wo die konkurrierende Allianz aus Sowjetunion, Britisch-Indien und dem bereits inaktiven Deutschen Reich (welches später durch China ersetzt wurde) mit Fortschritten begann, startete nun der Angriff auf die verbleibenden Staaten in Südamerika. Paraguay und Uruguay waren schnell besetzen, Argentinien leistete ebenfalls nicht viel Widerstand. Währenddessen rückten die kanadischen Truppen und Kriegsschiffe an der Westküste Südamerikas nach Süden vor.

Vormarsch der NAVO-Verbündeten
Vormarsch der NAVO-Verbündeten durch Südamerika.

In dieser Zeit drang der Kanadier auch über Grönland und Island bis an nach Irland vor.

 Expansion Kanada
Die Expansion Kanadas bis nach Europa.

Tag 9 mit USA in Call of War

Mit Japan war vor dem Koalitionseintritt bereits eine ‚Gemeinsame Karte‘ vereinbart worden, sodass die Partner die Streitkräfte und die Aufklärungsergebnisse des jeweils anderen sehen konnten. Leider begann der Chinese den Japaner schwer unter Druck zu setzen, obwohl die japanischen Streitkräfte eigentlich stärker waren. Wegen Überforderung bei der Kriegsführung warf Japan das Handtuch und überschrieb einen Großteil seiner Rohstoffe an die USA, war nun aber als zukünftiges Koalitionsmitglied mit einer starken Streitmacht, Wirtschaft und Punktestand ausgefallen.

Chinesen überrennen Japaner
Die Chinesen beginnen Japan mit einer Gegenoffensive zu überrennen.

An diesem Tag begann die lange mit einem Aufmarsch und neuen Truppenrekrutierungen in den USA vorbereite – trotz des Ausfalls des Japaners – durchgeführte Besetzung Mexikos, um keine Schwachstelle für Einfälle von Gegnern auf dem amerikanischen Kontinent in kritischer Reichweite zu den Kernprovinzen der USA zuzulassen.

Truppen-Disponierung Mexiko
Die Lage kurz vor dem Rauswurf Mexikos aus der Koalition mit dessen spärlicher Truppen-Disponierung und den aufmarschierten US-Invasionstruppen im Norden.

Hier beginnt gerade der Einmarsch und Mexiko und der neue Feind ist jetzt in rot-brauner Schattierung.

Mexiko aus der Koalition herausgeworfen
Nachdem Mexiko aus der Koalition herausgeworfen worden war, konnte der Einmarsch beginnen.

Tag 10 mit USA in Call of War

Während die mexikanischen Truppen weitgehend zerschlagen waren, aber noch ein Großteil des Landes besetzt werden musste, wurde die Invasion von Liberia in Westafrika mit den in Südamerika freigewordenen Truppen vorbereitet.
Kanada hatte indessen auch die gesamten Britischen Inseln unter Kontrolle gebracht und landete in dem zuvor von den Briten eroberten Nordfrankreich.

Invasion von Westafrika
Vorbereitung der Invasion von Westafrika mit einem geplanten Landekopf in Liberia.

Tag 11 mit USA in Call of War

Die Invasion Westafrikas war mit leichten Verlusten erfolgreich. Indien drang aber gleichzeitig indessen von Osten über Ägypten in Afrika ein.

Invasion von Westafrika
Erfolgreiche Invasion von Westafrika in Liberia.

Der Koalitionspartner Kanada konnte inzwischen auch das von den Briten zuvor eroberte Nordfrankreich besetzen, hatte dadurch aber erstmals eine Grenze zur konkurrierenden ‚Mitteleuropa‘-Koalition. Jedoch war eines ihrer Mitglieder – das östlich angrenzende Deutsche Reich – inaktiv geworden, während im Süden Restfrankreich indessen auch von der KI geleitet wurde.

Nordfrankreich
Der kanadische Verbündete auf den britischen Inseln und in Nordfrankreich.

Tag 12 mit USA in Call of War

Hinterhältig versenkten die Inder mit U-Booten in der Nacht einen US-Truppenkonvoi von Brasilien nach Westafrika und machten damit ihre Haltung eindeutig klar. Gleichzeitig stießen sie von Osten kommend schnell in Richtung der vorrückenden US-Truppen vor, welche für einen jedoch umfassenden Krieg gegen einen starken Gegner noch nicht vorbereitet waren.
Ebenfalls erklärte das von der KI regierte Spanien den USA und Kanada den Krieg, was zu Problemen in Nordwestafrika und bei der eigentlich geplanten Besetzung von Gibraltar, um das Mittelmeer abzuschotten, führte.

Zudem überrannten die Sowjets den bisherigen Koalitionspartner Deutschland, nachdem sie diesen inaktiven Spieler aus ihrer Koalition herausgeworfen und durch National-China ersetzt hatten. Damit stand in Kürze ein mächtiger potenzieller Gegner aus der gleichen feindlichen Koalition wie Indien auch dem NAVO-Mitglied Kanada in Nordwest-Europa gegenüber.

Zusammenstoß der amerikanischen und indischen Truppen
Die Lage kurz vordem Zusammenstoß der amerikanischen und rechts von Osten herankommenden indischen Truppen.

Tag 13 mit USA in Call of War

Indien griff mit massiven Panzerverbänden, unterstützt von zahlreichen taktischen Bombern, welche durch Jäger geschützt wurden, die amerikanischen Bodentruppen an, welche über keine ausreichende Luftabwehr verfügten. Erst durch das Heranbringen von Raketenjäger über den Seeweg aus Brasilien, welche die eigenen taktischen Bomber und verstärkten Bodentruppen beschützen konnten, sowie durch Feuerunterstützung an der Küste durch Schlachtschiffe, konnte der Angriff pariert werden.

Operationen Westafrika
Raketenjäger im blauen Patrouillengebiet sichern den Luftraum, während ein Flottenverband den Küstenbereich schützt. In Rot die angreifenden indischen Panzertruppen, gesichert durch Jäger und unterstützt durch taktische Bomber. Links bereiten sich die amerikanischen taktischen Bomber und die Landtruppen auf einen Gegenangriff vor.

In Europa sah sich der kanadische Verbündete dem Heranrücken der Sowjets ausgesetzt, welche mit ihrer gewaltigen Truppenstärke Deutschland erobert hatten und nun nach Frankreich vordrangen.

Situation in Nordwest-Europa
Situation in Nordwest-Europa: in Grün der kanadische Verbündete, in Braun die noch neutralen Sowjets, welche Deutschland erobert hatten und nun nach Frankreich vordrangen, während in Rot auf der iberischen Halbinsel die feindlichen Spanier zu sehen sind.

Tag 14 mit USA in Call of War

Zwar verfügten die USA soeben über die ersten Atombomber, allerdings schien es nur eine Frage der Zeit, bis der Sowjet mit seiner gewaltigen Überlegenheit – vor allem sehr viele Schlachtschiffe – den Kanadier in Europa einfach wegfegen würde und dann freie Bahn nach Nordamerika hätte, während die amerikanischen Streitkräfte größtenteils von den Indern in Westafrika gebunden sein würden. Hinzu kam, dass die eigentlich keiner Allianz zugehörigen Italiener vor der Karibik mit Kurs nach Westen auftauchten, ohne dass deren eigentliches Ziel klar war.

Italienische Kriegsschiffe
Italienische Kriegsschiffe sowie Truppenkonvois auf dem Weg in die Karibik, entdeckt von patrouillierenden Flugzeugen und US-Flotten.

Deshalb wurde Westafrika von den amerikanischen Streitkräften über Nacht in einer gekonnten und verlustlosen Aktion bereits geräumt worden und die freigewordenen Truppen an der brasilianischen Küste zur Abwehr einer möglichen Invasion aus Afrika bereitgestellt und der Rest nach Nordamerika geschickt, was sich im Nachhinein als richtig herausstellte.

Da nicht klar war, was das Ziel der Italiener war und die grundsätzliche amerikanische Politik es sowieso war, keine andere Nation als Mitgliedern der eigenen Allianz einen Brückenkopf auf dem amerikanischen Kontinent zu überlassen, wurden alle italienischen Flottenverbände und Landungstruppen mit Ziel in den Golf von Mexiko angegriffen und versenkt.

Tag 15 mit USA in Call of War

Im Fernen Osten waren die Philippinen zwischenzeitlich heimlich zu einem starken Stützpunkt ausgebaut worden, von dem aus nun Borneo besetzt wurde, um Indien mit Atombombern unerwartet von Osten aus angreifen zu können. Diese überraschende Aktion für den Gegner wurde zu einem vollen Erfolg.

Atombomber bereit
Manila als stark befestigter und bewaffneter Stützpunkt auf den Philippinen, von dem aus mit der schnellen und für den Gegner überraschenden Besetzung Borneos begonnen wurde. Ein Atombomber für den Angriff auf Indien wird bereits auf den soeben fertiggestellten Flugplatz am Nordostzipfel Borneos überführt, um von dort aus Calcutta angreifen zu können.

An diesem Tag erfolgte auch eine weitere italienische Invasion mit schweren Panzern in Ostkanada mit der Stossrichtung Quebec. Dieser Angriff konnte nur mit US-Hilfe durch die aus Nordafrika abgezogenen taktischen Bombern, einer Armee aus Schützenpanzern und Artillerie-Selbstfahrlafetten und Eisenbahngeschützen, welche im Nordosten der USA für eventuelle feindliche Landungen bereitstanden, abgewehrt werden.

Italienischer Stoß
Italienischer Stoß mit schweren Landeinheiten in Richtung Quebec.

Gleichzeitig erfolgte im Westen Kanadas ein sowjetischer Invasionsversuch, unterstützt durch eine starke Flotte aus Schlachtschiffen, welcher ebenfalls nur durch US-Marinebomber zerschlagen werden konnte. Von nun an befanden sich die USA nun neben Britisch-Indien auch mit der Sowjetunion und dem militärisch recht unbedeutenden Italien im Krieg.

sowjetische Invasionsversuch
Der sowjetische Invasionsversuch bei Vancouver im Westen Kanadas.

Tag 16 mit den USA in Call of War

Nach dem Coupe mit dem Atomschlag auf Kalkutta ließen die gegnerischen Reaktionen aber nicht lange auf sich warten: während ein zweiter Atombomber in Richtung des sowjetischen Wladiwostok startete und es vollständig zerstörte, griffen feindliche Flugzeuge die Philippinen an, während US-Raketen auf deren Flugplätze auf dem chinesischen Festland abgefeuert wurden.
Kurze Zeit später tauchte von Norden auch noch eine sowjetische Invasionsflotte mit Seeunterstützung auf.

Atombomber in Richtung Vladivostok gestartet
Während ein zweiter Atombomber in Richtung Wladiwostok gestartet ist, sind feindliche Flugzeuge in Richtung Philippinen unterwegs, deren Flugplatz aber gleich mit Raketen zerstört werden wird.

In Nordwesteuropa wurden die kanadischen Verbände gnadenlos von den Sowjets überrannt und vernichtet, welche schnell Nordfrankreich, Großbritannien und Island eroberten und bis nach Grönland vorstießen.

 Situation im Nordatlantik
Die Situation im Nordatlantik nach dem Zusammenbruch der Kanadier in Nordwesteuropa.

Auch die ersten Teile der sowjetischen Flotte erschienen südlich von Neufundland, wo gerade noch rechtzeitig die US-Flotten aus dem Südatlantik und Pazifik die Nordatlantik-Flotte verstärken konnten, um diese Vorhut recht leicht zu vernichten.

Bekämpfung der sowjetisch Vorhut durch die Nordatlantik-Flotte
Bekämpfung der sowjetisch Vorhut durch die Nordatlantik-Flotte, welche die US-Ostküste bisher sicherte. Die U-Boot-Kette dient zur Aufklärung oder Erkennung eines feindlichen Marine-Durchbruchs.

Der letzte Atomschlag auf eine Kernprovinz erfolgte auf das sowjetische Alexandrovsk von Inseln der Aleuten südlich von Alaska aus, was effektiv die letzte Werft der Sowjets im Pazifik ausschaltete.

US-Atombomber von einem Flugfeld auf den Aleuten
US-Atombomber von einem Flugfeld auf den Aleuten in Richtung Alexandrovsk, die letzte Kernprovinz-Stadt welche von einem A-Bomber Level 1 von US-Stützpunkten zu erreichen war.

Tag 17 mit den USA in Call of War

An diesem Tag kam es zu einer gewaltigen Seeschlacht westlich Neufundlands, die praktisch mit der Vernichtung der eingesetzten US-Flotte und der sowjetischen Flotte sowie einer großen indischen U-Boot-Flotte endete. Die Verluste des Feindes waren aber mit alleine knapp 50 Schlachtschiffen und zehn U-Booten deutlich größer und die verbliebenen US-Marinebomber beherrschten anschließend das Seegebiet. Außerdem waren in den Hafenstädten des Golfs von Mexiko und an der amerikanischen Ostküste neu gebaute Kriegsschiffe auf dem Weg in diese Region, um wieder Präsenz zu zeigen.

letzte Phase der gewaltigen Seeschlacht
Die letzte Phase der gewaltigen Seeschlacht um Neufundland.

Neben kleineren indischen und italienischen Landungen oder Landungsversuchen, welche hauptsächlich an der südamerikanischen Küste erfolgten und rasch zerschlagen werden konnten, fand eine weitere Invasion durch die Sowjets in Nordwest-Kanada statt. Von dort aus erfolgte auch ein versuchter sowjetischer Atombomber-Angriff auf die USA, der aber nach Sichtung der US-Raketenjäger abgebrochen wurde.

 sowjetische Atombomber auf dem Rückflug nach Island
Der rote sowjetische Atombomber auf dem Rückflug nach Island, da das Flugfeld in Nordost-Kanada zuvor von einer Rakete zerstört worden war und US-Raketenjäger den Abwurf der Bombe bei der US-Ostküste verhinderten. Der feindliche Vorstoß über Land wird ein zweites Mal von einer US-Armee zerschlagen.

Währenddessen zerstörte ein US-Atombomber die großen Truppenansammlungen aus überwiegend Ferngeschützen in Grönland.

Sowjetisches Vordringen durch Nordost-Kanada
Sowjetisches Vordringen durch Nordost-Kanada und der US-Atomangriff auf sowjetische Truppenkonzentrationen auf Grönland.

Hinzu kam eine unbedeutende und harmlose Landung am westlichen Zipfel Alaskas und nach heftigem Widerstand fiel die starke Festung Manila auf den Philippinen.

Tag 18 mit den USA in Call of War

Da der Gesamtsieg nach Punkten (etwa 2/3 der Siegpunktstädte der Welt) durch die feindliche Koalition nicht mehr zu verhindern war – was spätestens seit dem Ausfall Japans absehbar war – ging es nun nur noch darum, ein möglichst gutes Endergebnis aus der Defensive heraus zu erreichen.
Dabei gelang es noch zwei sowjetische Atombomber – darunter der zuvor aus Nordamerika entkommene Bomber – und zahlreiche strategische Bomber in Reykjavik auf Island mit einem eigenen Atombomber und Flugzeugträgern zu vernichten.

Angriff zur Vernichtung von zwei sowjetischen Atombombern
Angriff zur Vernichtung von zwei sowjetischen Atombombern und zehn strategischen Bombern auf Island.

Durch Neutralisierung von zwei bis drei indischen Städten in Afrika – davon zwei durch Atombomber – und einer Invasion auf Neuguinea im Pazifik sollte noch der zweite Platz gesichert werden. Marrakesch und Lagos konnten zwar ‚atomatisiert‘ werden, der konventionelle Angriff mangels weiterer Atomwaffen auf Monrovia und die Landung auf Timika in Neuguinea, sowie einige weitere Aufstandsversuche mit Spionen im indisch besetzten Südafrika, gelangen aber nicht vollständig, sodass knapp der zweite Platz in dieser spannenden und interessanten Partie verfehlt wurde.

Endstand in der Partie
Der Endstand in der Partie nach Tag 18 mit den USA auf dem dritten Platz.

Aufgrund der recht schwachen Leistung der Verbündeten Mexiko, Kanada sowie Japan war es leider unmöglich, mehr in dieser Partie zu erreichen.
Deshalb sollte man sich seine Verbündete sorgsam ausuchen, wozu ein Blick auf deren Statistik im Diplomatie-Menü helfen kann, wo unter ‚Infos->Servicebereicht‘ die bisherigen Erfolge sowie die verlorenen und zerstörten Einheiten und verlorenen und eroberten Provinzen als wesentliche Bewertungsfaktoren über die Leistungsfähigkeit des Spielers herangezogen werden sollten.

Stand der Informationen: Dezember 2023.

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