Panzer 4, deutscher mittlerer Panzerkampfwagen IV aus dem Zweiten Weltkrieg.
Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modelle.
Panzerkampfwagen IV Ausf. A, B, C, D, F (F1)
Typ: mittlerer Kampfpanzer mit kurzer 7,5-cm KwK37 L/24.
Geschichte
Seiteninhalt:
Wenn auch der PzKpfw III der wichtigste deutsche Panzertyp der Wehrmacht in den ersten beiden Kriegsjahren war, so wurde der Panzer 4 – bzw. Panzerkampfwagen IV, PzKpfw IV oder Panzer IV – zum wichtigsten Kampfpanzer im Jahr 1942 und 1943.
Dies war möglich durch den hervorragenden, ursprünglichen Entwurf des Panzers IV, der umfangreiche Verbesserungen zuließ, während für den Panzer III auf dem kleineren Fahrgestell nur eine beschränkt bessere Panzerung und Bewaffnung möglich war.
Bis zum Auftreten des Panther-Panzers in größeren Zahlen ersetzte der Panzer IV den Panzer III als den hauptsächlichen deutschen Kampfpanzer.
In der Mitte der 1930er Jahre stellte die Wehrmacht einen Bedarf für einen mittleren Kampfpanzer fest, welcher Feuerunterstützung auf kurze Entfernungen leisten und von feindlicher Infanterie bemannte Panzerabwehrkanonen in der Tiefe des Gefechtsfeldes bekämpfen sollte. Deshalb forderten die Spezifikationen einen Panzer in der 20-Tonnen-Klasse mit einer geeigneten, großkalibrigen Kanone. Die möglichst hohe Beweglichkeit und Fähigkeit, gegnerische Panzer zu bekämpfen, war im Gegensatz zu dem ‚anderen‘ mittleren Panzer, dem PzKpfw III, nur zweitrangig.
Im Jahr 1935 stellten Rheinmetall-Borsig, die Krupp AG und MAN alle Prototypen des neuen mittleren Panzers für Versuche her. Letztlich wurde der Entwurf von Krupp ausgewählt, wenn auch einige der besseren Eigenschaften des Prototyps von Rheinmetall-Borsig übernommen wurden.
Im Oktober 1937 begann die begrenzte Produktion des PzKpfw IV Ausf.A. Dieser neue mittlere Panzer war 18,4 Tonnen schwer, mit einer Basis-Panzerung von 15 mm und einer kurzen 7,5-cm-KwK37 L/24 Kanone bewaffnet. Die Aufhängung war vom Blattfeder-Typ mit vier Paaren von Straßenrädern und vier Rücklaufrollen auf jeder Seite. Wichtiger war jedoch, dass der PzKpfw IV die gleiche Besatzung von fünf Mann wie der PzKpfw III hatte, von denen ebenfalls drei im Turm untergebracht waren.
35 PzKpfw IV Ausf.A wurden bis zum März 1938 gebaut und sahen Kampfeinsätze in Polen, Norwegen und Frankreich.
Der PzKpfw IV Ausf.B ging im April 1938 in die Produktion. Verbesserungen beinhalteten einen größeren 300-PS-Motor, sechs verschiedene Geschwindigkeitsübertragung, eine verstärkte Frontalpanzerung von bis zu 30 mm und ein neuer Typ einer Turmkuppel. Etwas unüblich für die deutschen Panzer dieser Zeit war, dass auf das Maschinengewehr in der vorderen Wanne verzichtet wurde und der Panzer nur ein MG koaxial zur Kanone hatte.
Es folgte schnell der PzKpfw IV Ausf.C mit nur geringen Verbesserungen, sodass bis August 1939 insgesamt 176 PzKpfw IV der Ausf.B und C hergestellt waren. Diese Zahl war ausreichend, um die 1. Panzer-Division und die 1. Leichte Division mit jeweils einer mittleren Kompanie aus PzKpfw IV in jedem Panzer-Bataillon vor dem Polenfeldzug auszustatten.
Für die anderen Panzerverbände waren aber nur ein Zug mit vier bis sechs PzKpfw IV in jedem Panzer-Bataillon verfügbar.
Der PzKpfw IV Ausf.D erschien zum ersten Mal im Oktober 1939. Dieser beinhaltete eine verstärkte Seitenpanzerung von 15 auf 20 mm, eine zusätzliche Kanonenblende mit 35 mm Panzerung, ein wieder eingeführtes Maschinengewehr in der vorderen Wanne, sodass der Fahrer etwas weiter vor dem Funker und MG-Schützen saß. Das Gewicht des PzKpfw IV Ausf.D betrug nun 20 Tonnen.
Die Steigerung in der Produktion beim Panzerkampfwagen IV bedeutete, dass bis zum Westfeldzug im Mai 1940 alle 10 Panzer-Divisionen über eine mittlere Kompanie in jedem Panzer-Bataillon mit jeweils 6 bis 11 PzKpfw IV verfügten.
Später gebaute Modelle der Ausf. D hatten zusätzliche 30-mm-Panzerplatten, welche auf die Frontpanzerung aufgeschraubt wurden, sowie zusätzliche 20-mm-Platten an den Seiten.
Noch während sich die Ausf.D in Produktion befand, wurde der PzKpfw IV Ausf. E im September 1940 eingeführt. Dieser hatte einen neuen Entwurf der Kuppel, eine 50 mm starke Frontpanzerung in einem Stück und 30-mm-Panzerplatten zusätzlich auf den Überbau genietet, sowie auch die zusätzlichen 20-mm-Panzerplatten an der Seitenpanzerung. Dies ergab eine maximale Panzerung von 60 mm vorne und 40 mm an den Seiten bei den spät gebauten Panzern der Ausf.D und allen Ausf.E.
Diese zusätzlich gepanzerten PzKpfw IV wogen nun 21 Tonnen und nach den Standards von 1941 konnten sie als gut gepanzert betrachtet werden.
Von Ende 1940 an wurden auch zusätzliche Panzerplatten auf die Wanne und Seiten einiger PzKpfw IV Ausf.C genietet.
Zwischen Oktober 1939 bis Mai 1941 wurden insgesamt 452 PzKpfw IV der Ausf.D und E gebaut. Diese beiden Modelle waren somit der am meisten vorhandene Typ zu Beginn des Unternehmen Barbarossa, dem Angriff auf Sowjet-Russland.
Zwischen dem 22. Juni und 4. Juli 1941 wurden 439 Panzer IV gegen die Rote Armee zum Einsatz gebracht, hauptsächlich von der Ausführung D und E. Diese Panzer waren in mittlere Panzer-Kompanien aus 10 bis 12 Panzern organisiert und jeder der 17 eingesetzten Panzer-Divisionen hatte eine mittlere Kompanie mit PzKpfw IV in jedem ihrer Panzer-Bataillone.
Panzerkampfwagen IV Ausf.E (SdKfz 161)
Geschichte: Im Januar 1938 wurde ein Auftrag für die 223 Panzer IV der 6. Serie BW an Krupp-Gruson vergeben und dieser wurde vollständig abgeschlossen.
Besonderheiten: Die wichtigsten Verbesserungen, die mit dem Ausf E eingeführt wurden, waren ein neuer Kuppel-Entwurf, Änderungen am Turm und verbesserter Panzerschutz. Der Turm hatte jetzt eine einzige gebogene Platte für den hinteren Teil und einen Abluftventilator, um Geschützdämpfe abzugeben. Während alle Ausf. E eine Panzerung von 50 mm an der Vorderseite des Rumpfes und 20-mm-Zusatzpanzerplatten an den Rumpf und Seiten des Aufbaus angeschraubt bekamen, waren einige der ersten Modelle der Ausführung E ohne die zusätzliche 30-mm-Platte am Aufbau. Kleinere Veränderungen beinhalteten einen vereinfachten Entwurf des Kettenrads, leicht ansteigende und abgesenkte Luken mit ansteigender Oberfläche, ein neuer Entwurf eines schwenkbaren Visiers für den Fahrer, Signalpfosten auf dem Turmdach und eine gepanzerte Abdeckung für den Rauchkerzen-Werfer.
Kampfeinsatz: Mit der fortlaufenden Produktion der Ausf. D und der Fertigstellung des Auftrags über die Ausf. E waren genug Panzer vorhanden, um jede mittlere Panzerkompanie mit 10 PzKpfw IV für den Balkanfeldzug, in Nordafrika und für den Angriff auf Russland auszustatten.
40 Panzer der Ausführung D und E wurden vom 5. und 8. Panzer-Regiment mit nach Nordafrika genommen und 439 PzKpfw IV der Ausführung B bis F befanden sich in den 17 Panzer-Divisionen, welche die Rote Armee im Juni 1941 angriffen. Die letzten Panzer der Ausführung E wurden Anfang 1944 wegen Verschleiß oder als Totalverluste aus dem Dienst genommen.
Experimente und Versuche hatten schon während des Zweiten Weltkrieges zu der Erkenntnis geführt, dass aufeinander genietete oder geschweißte Panzerplatten einen deutlich geringeren Panzerschutz gegen panzerbrechende Geschosse boten, als eine einzige Panzerplatte gleichen Durchmessers.
Aus diesem Grunde wurde im April 1941 der PzKpfw IV Ausf.F eingeführt, welcher eine Panzerung von 50 mm an der Front und 30 mm an der Seite aus einer einzigen Panzerplatte hatte. Zusätzlich wurden die Frontpanzerung des Turms und der Kanonenblende ebenfalls auf 50 mm verstärkt. Der Überbauschritt für den Fahrer wurde entfernt und die Ketten wurden auf 40 cm verbreitert.
Der PzKpfw IV Ausf.F wog nun 22,3 Tonnen und somit nahezu 4 Tonnen mehr als noch die Ausf.A. Und nur 30 der im Jahr 1941 gebauten, neuen PzKpfw IV F wurden als Ersatz für Verluste an die Ostfront bis zum Jahresende geschickt !
Da der PzKpfw IV F in die Produktion genommen wurde, bevor die deutschen Truppen in Berührung mit den russischen T-34 und KW-Panzern kamen, wurde die kurze 7,5-cm KwK37 L/24 Kanone weiterhin verwendet. Zwar wurde der PzKpfw IV zu diesem Zeitpunkt immer noch nur als Unterstützungswaffe zum hauptsächlichen Verschießen von Sprenggranaten angesehen, konnte aber mit panzerbrechender Munition trotzdem 39 mm auf eine 30° Grad angewinkelte Panzerung auf 500 Metern durchschlagen. Dies bedeutete, der Panzer IV konnte ohne Probleme mit allen russischen Panzern des Jahres 1941 fertig werden, mit Ausnahme des T-34 und der KW-Panzer.
Um diese beiden neuen Gegnern im Panzergefecht erfolgreich bekämpfen zu können, war die umgehende Lösung, eine neue Kanone mit höherer Mündungsgeschwindigkeit in die deutschen Kampfpanzer einzubauen.
Dies war 1941 die 7,5-cm-KwK40 L/43 Kanone, welche eine 91 mm dicke Panzerung bei einem Aufschlagwinkel von 30° Grad auf 500 Metern mit der panzerbrechenden Standardgranate PzGr 39 durchschlagen konnte. Es war schnell klar, dass das am besten geeignete Panzer-Fahrgstell für den Einbau dieser Kanone der Panzerkampfwagen IV war. Mit dieser Bewaffnung konnte der PzKpfw IV einen T-34 auf Entfernungen über 1.000 Metern bekämpfen, was ihn dem russischen Panzer gegenüber überlegen machte.
In diesem Moment waren die Tage des PzKpfw III als Standardpanzer der Wehrmacht gezählt. Die ersten PzKpfw IV Ausf.F erhielten die lange 7,5-cm-KwK L43 Kanone von Anfang 1942 an und so weit bekannt ist, erschienen die ersten Panzer IV mit dieser langen Kanone an der Ostfront ab dem Frühjahr 1942 und wurden als Panzerkampfwagen IV Ausf.F2 bezeichnet.
Panzerkampfwagen IV Ausf.F (SdKfz 161)
Geschichte: Die erste Bestellung der Ausführung F wurde an Krupp-Gruson für 500 Panzer der 7. Serie BW vergeben. Diese Anzahl wurde später erhöht, als die Firma Vomag einen Auftrag über 100 und die Nibelungenwerke über den Bau von 25 PzKpfw IV Ausf.F erhielten.
Bevor diese Aufträge jedoch vollständig erfüllt werden konnten, befahl das OKH, die lange 7,5-cm KwK40 L/43 so schnell wie möglich in den Panzer einzubauen. Dies führte dazu, dass der Rest der Serie als PzKpfw IV Ausf.F2 abgeschlossen wurde und die letzten 25 Panzer mit der kurzen 7,5-cm KwK37, nun als Ausf.F1 bezeichnet, mit der langen 7,5-cm-Kanonen nachgerüstet wurden, bevor sie an die Truppe ausgegeben wurden.
Besonderheiten: Die wichtigste Verbesserung war die Zunahme bei der Dicke der Panzerung an den meisten Stellen. Zu den kleineren Verbesserungen gehören die auf 40 cm verbreiterten Kettenspuren mit dazugehörigem Zahnrad und dem röhrenförmigen Leerlauf, Lufteintrittsöffnungen auf den abgewinkelten Kühlluken, den Lenkbremsen und der neuen Schalldämpfer-Konstruktion für die Haupt- und Hilfsmotoren. Wegen der größeren Dicke der Panzerung wurden Sehschlitze, Schießscharten, Fahrer-Sehschlitz, Maschinengewehr-Blende an der Hülle und die Luken am Turm gegenüber den vorhergehenden Modellen alle ausgetauscht.
Kampfeinsatz: Der PzKpfw IV Ausf.F wurde für die Aufstellung mehrerer neuer Panzerverbände und zur Neuausrüstung der 2. und 5. Panzer-Division verwendet. Hauptsächlich wurden die Panzer dann jedoch für den Ersatz von Verlusten bei den Frontverbänden verwendet.
Zu Beginn der Sommeroffensive im Juni 1942 in Russland gab es 208 PzKpfw IV Ausf.B bis F1 in den dortigen Panzerverbänden. Der Bestand mit der kurzen 7,5.cm-Kanone bewaffneten Panzer IV war bis zur Zeit der Panzerschlacht von Kursk im Juli 1943 auf 60 Fahrzeuge an der gesamten Ostfront zusammengeschmolzen.
Hier zum Nachfolger PzKpfw IV mit langer 7,5-cm-KwK
Spezifikationen Panzerkampfwagen IV (SdKfz 161) mit 7,5-cm-KwK37 L/24
Spezifikationen:
Spezifikation | Ausf.A | Ausf.B | Ausf.C und D | Ausf.E | Ausf.F1 |
---|---|---|---|---|---|
Typ | mittlerer Kampfpanzer | ||||
Antrieb | Vergaser-motor Maybach HL 108 TR mit 250 PS bei 3000 U/min bzw 230 PS bei 2600 U/min | Maybach HL 120 TRM mit 300 PS bei 3000 U/min bzw 265 PS bei 2600 U/min | = | = | = |
Getriebe | 4 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang | 6 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang | = | = | = |
Besatzung | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Turm-Besatzung | 3 (mit 360°-Kommandanten-Kuppel) | = | = | = | = |
Länge | 5,60 m | 5,87 m | 5,87 m (D: 5,92 m) | 5,92 m | 5,93 m |
Breite | 2,90 m | 2,83 m | 2,83 (D: 2,84 m) | 2,84 m | 2,84 m |
Höhe | 2,64 m | 2,68 m | 2,68 m | 2,68 m | 2,68 m |
Gewicht | 17.300 kg | 17.700 kg | 20.000 kg | 21.000 kg | 22.300 kg |
Straßen-geschw. | 32 km/h | 40 km/h | 50 km/h | 40 km/h | 40 km/h |
Gelände-geschw. | ? | ca. 20 km/h | = | = | = |
Verbrauch je 100 km | Straße 180l, Gelände 270l | = | Straße 200l, Gelände 300l | Straße 210l, Gelände 310l | Straße 230l, Gelände 340l |
Kraftstoff-vorrat | 453l | 470l | 470l | 470l | 470l |
Straßen-Fahrbereich | 250 km | 260 km | 230 km | 220 km | 200 km |
Gelände-Fahrbereich | 160 km | 170 km | 150 km | 150 km | 130 km |
Kletter-fähigkeit | ca. 0,60 m | = | = | = | = |
Graben-überschreitung | ca. 2,30 m | = | = | = | = |
Watfähigkeit | ca. 0,80 m | = | = | = | = |
Wendekreis | 6,00 m | = | = | = | = |
Steigfähigkeit | ca. 30° | = | = | = | = |
Panzerung:
mm - Winkel | Ausf.A | Ausf.B und C | Ausf.D | Ausf.E | Ausf.F1 |
---|---|---|---|---|---|
Turm Vorn | 15 (10°) | 30 (10°) | 30 (10°) | 30 (10°) | 40 (11°) |
Turm Seite | 15 (25°) | 15 (25°) | 20 (25°) | 20 (24°) | 30 (26°) |
Turm Hinten | 15 (0-25°) | 15 (0-24°) | 20 (0-24°) | 20 (0-14°) | 30 (0-16°) |
Turm Oben | 10 (83-90°) | 10 (83-90°) | 10 (83-90°) | 10 (83-90°) | 10 (83-90°) |
Aufbau Vorn | 15 (7°) | 30 (7°) | 30 (7°) | 30+30 (7°) | 50 (10°) |
Aufbau Seite | 15 (0°) | 15 (0°) | 20 (0°) | 20+20 (0°) | 30 (0°) |
Aufbau Hinten | 15 (10°) | 15 (10°) | 20 (9°) | 20 (15°) | 20 (12°) |
Aufbau Oben | 12 (85-90°) | 12 (85-90°) | 12 (84-90°) | 12 (84-90°) | 12 (85-90°) |
Wanne Vorn | 15 (12°) | 30 (12°) | 30 (12°) | 50 (15°) | 50 (12°) |
Wanne Seite | 15 (0°) | 15 (0°) | 20 (0°) | 20+20 (0°) | 30 (0°) |
Wanne Hinten | 15 (10°) | 15 (10°) | 20 (10°) | 20 (10°) | 20 (9°) |
Wanne Unten | 5 (90°) | 5 (90°) | 10 (90°) | 10 (90°) | 10 (90°) |
Geschütz-Mantel | 15 (rund) | 30 (rund) | 30 (0-29°) | 35 (0-29°) | 50 (0-30°) |
Bewaffnung und Ausrüstung:
PzKpfw IV A bis F1 | Spezifikation |
---|---|
Hauptbewaffnung | 7,5-cm KwK37 L/24 |
Schuss | A: 122; B,C,D,E,F1 :80 |
Schwenkbereich | 360° (elektrisch) |
Höhenbereich | A: -10° bis +30°; B und C: -10° bis +20°; D bis F1: -8° bis +20° |
Mündungsgeschwindigkeit KGr rot Pz | 385 m/s |
Mündungsgeschwindigkeit Gr38 H1 | 450 m/s |
Granatgewicht KGr rot Pz | 4,40 kg |
Granatgewicht Gr38 H1 | 4,40 kg (A); 4,57 kg (B); 4,80 kg (C) |
Maximale Schußweite | ? |
Sekundär-Bewaffnung | D bis F1: 1 x 7,92mm-MG34 koaxial zur Kanone, 1 x 7,92mm-MG34 in der Wanne nach vorne (zusammen 3.000 Schuss im F1, 2.700 Schuss D und E); B und C: nur 1 x 7,92mm-MG34 koaxial zur Kanone (2.400 Schuss); A: 1 x 7,29mm-MG13 koaxial, 1 x MG13 in Wanne (3.000 Schuss) |
Funkgerät | FuG5 (4 km Reichweite) |
Zieloptik | TZF5b (bis 2,4-fache Vergrösserung; 25° Sichtwinkel) für Schussentfernung bis zu 800m für MG, 2.000m Panzergranate und 6.500m indirektes Feuer |
Durchschlagskraft mm der Kanone auf 30° Panzerplatte:
Entfernung | KGr rot Pz | Gr38 H1/A | Gr38 H1/B | Gr39 H1/C |
---|---|---|---|---|
100 m | 41 mm | 70 mm | 75 nm | 100 mm |
500 m | 39 mm | 70 mm | 75 mm | 100 mm |
1.000 m | 35 mm | 70 mm | 75 mm | 100 mm |
1.500 m | 33 mm | 70 mm | 75 mm | 100 mm |
2.000 m | 30 mm | - | - | - |
Herstellung:
Angaben | Ausf.A | Ausf.B | Ausf.C | Ausf.D | Ausf.E | Ausf.F1 |
---|---|---|---|---|---|---|
Produktion | Okt 1937-März 1938 | April-Sep 1938 | Sep 1938-Aug 1939 | Okt 1939-Mai 1941 | Sep 1940-April 1941 | April 1941-März 1942 |
Stückpreis | ca. 103.500 RM | = | = | = | = | = |
Stückzahl | 35 | 42 | 134 | 229 | 223 | 462 (25 zu F2) |
Einsatzstatistik für alle Panzer IV Versionen:
Jahr | Bestand | Produktion | Verluste |
---|---|---|---|
vor 1939 | - | 115 | - |
1939 | 211 (1.9.) | 141 | ? |
1940 | 280 (10.5.) | 278 | ? |
1941 | 517 (1.6.) | 467 | 369 |
1942 | 513 (1.1.) | 994 | 502 |
1943 | 1.077 (1.1.) | 3.013 | 2.352 |
1944 | 1.668 (1.1.) | 3.126 | 2.643 |
1945 | 1.684 (1.1) | 385 (Jan-März) | 287 (Jan.) |
Insg. | - | 7.419 | 6.153 |
Hier zum Nachfolger PzKpfw IV mit langer 7,5-cm-KwK
Quellenangaben und Literatur
Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
Operation Barbarossa: the Complete Organisational and Statistical Analysis, and Military Simulation, Volume I – IIIB (Nigel Askey)
The Encyclopedia of Weapons of World War II (Chris Bishop)
Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr (Werner Oswald)
Encyclopedia of German Tanks of World War Two (P.Chamberlain, H.L.Doyle)
Panzer und andere Kampffahrzeuge von 1916 bis heute (Christopher F. Foss, John F. Milsom, Colonel John Stafford Weeks, Captain Georffrey Tillotson, Richard M. Ogorkiewicz)
Panzerkampfwagen des 1. und 2. Weltkrieges (Andrew Kershaw)
Ich finde diese Artikel über Panzer einfach super ,vor allem über die deutschen!