Deutsches Sturmgeschütz StuG 40 Ausf. G (Sdkfz 142/1) aus dem Zweiten Weltkrieg.
Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell.
Hier zu den ersten Sturmgeschützen: StuG III Ausf. A-E
StuG 40 Ausf. G
Typ: Sturmgerschütz.
Geschichte:
Seiteninhalt:
Das StuG 40 Ausf. G war die letzte Produktionsserie des Sturmgeschütz III. Die Ausf. G rollte von den Montagebändern seit Dezember 1942 und wurde ohne größere Veränderungen bis zum Kriegsende durch gebaut.
1942 wurde die Entscheidung getroffen, die Fahrgestelle des PzKpfw III für die Sturmgeschütz-Produktion zu verwenden, da dieser Kampfpanzer aus der Produktion genommen werden sollte, um durch den PzKpfw V Panther ersetzt zu werden. Als Folge dieser Programmänderung wurden zwischen Februar und November 1943 die Fahrgestelle von 165 PzKpfw III Ausf. M für den Bau von StuG 40 Ausf. G verwendet.
Weitere 173 PzKpfw III, welche im Jahr 1944 zur Überholung von der Front zurückgeschickt wurden, wurden ebenfalls zu StuG 40 Ausf. G umgebaut.
Die Wanne der Ausf. G wurde unverändert vom Entwurf des StuG III Ausf. F/8 übernommen. Die wichtigsten Änderungen sind am Aufbau zu finden. Das Dach wurde verändert und eine Kuppel mit Periskop für den Kommandanten hinzugefügt und ein Schutzschild für das Maschinengewehr wurde vor der Luke des Ladeschützen installiert. Die Seiten des Aufbaus waren nun abgeschrägt und schräge Panzerplatten wurden hinzugefügt, um die beiden Vorderseiten zu schützen.
Verschiedene Verbesserungen wurden während der Serienproduktion durchgeführt, einschließlich einer Saugkopf-Blende für die Kanone Ende 1943, ein koaxiales MG34 Anfang 1944 und die ‘Nahverteidigungswaffe’, ein ferngesteuertes Maschinengewehr auf dem Dach des Aufbaus im Frühjahr 1944.
Fahrzeuge der Funklenk-Kompanien (für ferngesteuerte Ladungsträger Goliath u.a.) wurden mit einer zusätzlichen Funkantenne auf der linken Seite vom Dach des Kampfraums ausgestattet.
Zur Zeit der Sommeroffensive bei Kursk 1943 befanden sich 28 unabhängige Sturmgeschütz-Abteilungen, 2 Funklenk-Kompanien und 12 Sturmgeschütz-Züge (mit den Luftwaffen-Feld-Divisionen) an der Ostfront. Seit Beginn des Krieges wurde das Sturmgeschütz immer verbreiteter eingesetzt und befand sich nicht mehr nur in Artillerie-Abteilungen, sondern zunehmend auch bei anderen Typen von Verbänden, einschließlich Panzer-Abteilungen, Panzerjäger-Abteilungen und Funklenk-Kompanien.
Benutzer: Deutschland, Finnland.
Sturmgeschütze: Entwicklung und Fertigung der sPak
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Animation 3d-Modell StuG 40 Ausf. G
Spezifikationen Sturmgeschütz 40 Ausf. G (SdKfz 142/1)
Spezifikationen:
StuG 40 Ausf. G | Spezifikation |
---|---|
Typ | Sturmgeschütz |
Antrieb | Maybach HL 120 TRM V-12, wassergekühlter Benzinmotor mit 300 PS bei 3000 U/min |
Getriebe | ZF-Aphon SSG 77 mit 6 Vorwärts- und 1 Rückwärtsgang |
Besatzung insg. | 4 |
Turm-Besatzung | - |
Länge | 6,77 m |
Breite | 2,95 m |
Höhe | 2,16 m |
Gewicht | 23.900 kg |
Straßengeschwindigkeit | 40 km/h |
Geländegeschwindigkeit | 24 km/h |
Verbrauch/100 km | Straße 240 l, Gelände 360 l |
Kraftstoffvorrat | 320 l |
Straßen-Fahrbereich | 155 km |
Gelände-Farbereich | 80 km |
Kletterfähigkeit | 0,60 m |
Grabenüberschreitung | 2,30 m |
Watfähigkeit | 0,80 m |
Wendekreis | 5,85 m |
Steigfähigkeit | 30 ° |
Panzerung:
StuG 40 Ausf. G | mm | Winkel |
---|---|---|
Turm Vorn | - | |
Turm Seite | - | |
Turm Hinten | - | |
Turm Oben | - | |
Aufbau Vorn | 80 | 10° |
Aufbau Seite | 30 | 11° |
Aufbau Hinten | 30 | 0° |
Aufbau Oben | 11-17 | 75-90° |
Wanne Vorn | 80 | 21° |
Wanne Seite | 30 | 0° |
Wanne Hinten | 50 | 0° |
Wanne Unten | 16 | 90° |
Geschütz-Mantel | 80 | 0° (bzw rund bei Saugkopf-Blende) |
Bewaffnung und Ausrüstung:
StuG 40 Ausf. G | Spezifikation |
---|---|
Hauptbewaffnung | 7,5-cm L/48 StuK40 |
Schuss | 54 |
Schwenkbereich | 10° nach links bzw rechts |
Höhenbereich | -6° bis + 20° |
Mündungsgeschwindigkeit Pzgr | 790 m/s |
Mündungsgeschwindigkeit PzGr40 | 990 m/s |
Granatgewicht Pzgr | 6,80 kg |
Granatgewicht Pzgr40 | 4,10 kg |
Maximale Schußweite | ? |
Sekundär-Bewaffnung | 1 x 7,92-mm-MG34 oder MG42. Zusätzlich ab Anfang 1944 1 x 7,92-mm-MG34 koaxial zur Kanone, ab spätes Frühjahr ferngesteuertes MG34 auf der Hülle |
Funkgerät | FuG15 (Reichweite max. 4 km) |
Zieloptik | SflZF1a/Rblf36 (max. 2.000 m Zielentfernung) |
Durchschlagskraft mm der Kanone auf 30° Panzerplatte:
Entfernung | PzGr39 | PzGr40 (nur begrenzt verfügbar) |
---|---|---|
100 m | 106 mm | 143 mm |
500 m | 96 mm | 120 mm |
1.000 m | 85 mm | 97 mm |
1.500 m | 74 mm | 77 mm |
2.000 m | 64 mm | - |
Herstellung:
StuG 40 Ausf. G | Angaben |
---|---|
Produktion | Dezember 1942 - Mai 1945 |
Ersteinsatz | Ende 1942 |
Stückpreis | 82.500 RM |
Stückzahl | ca. 7.938 (insg. 8.587 StuG III mit 7,5-cm-Kanone L/43 oder L/48) |
Einsatzstatistik für alle StuG III und IV Versionen:
Jahr | Bestand | Produktion (nur StuG III) | Verluste |
---|---|---|---|
vor 1939 | - | - | - |
1939 | 5 (1.9.) | 5 | - |
1940 | 30 (1.5.) | 179 | ? |
1941 | 377 (1.6.) | 548 | 95 |
1942 | 625 (1.1.) | 789 | 330 |
1943 | 1.146 (1.1.) | 3.011 | 1.566 |
1944 | 2.138 (1.1.) | 4.013 | 3.558 |
1945 | 3.726 (1.1.) | 864 (Jan-März) | 317 (nur Jan) |
Insg. | - | 9.409 | 5.866 (nur Jan 41-Jan 45) |