StuG III


StuG III, gepanzerte Selbstfahrlafette für Sturmgeschütze Ausführung A bis E mit kurzer 7,5-cm-StuK.
Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell vom StuG III.

StuG III im Ortskampf
Ein StuG III im Ortskampf in der Ukraine an der Ostfront.

StuG III Ausf. A bis E (SdKfz 142)
Typ: Sturmgerschütz.

Geschichte:


Im Jahr 1936 hat Manstein die grundsätzlichen Einsatztaktiken für die neu konzipierte deutsche Sturmartillerie entworfen. Diese sahen für jede Infanterie-Division eine Batterie von gepanzerten Sturmgeschützen vor, welche der angreifenden Infanterie Unterstützungsfeuer auf kurze Entfernungen geben sollten.
Das Fahrzeug sollte gut gepanzert, eine niedrige Silhouette haben und mit einem leichten Artilleriegeschütz mit begrenzten Schwenkbereich bewaffnet sein.

Die führenden Panzer-Theoretiker, allen voran Guderian, begrüßten das Konzept nicht, da sie es als mögliche Ausdünnung des konzentrierten Einsatzes von Panzern im Rahmen von eigenständigen Panzer-Divisionen ansahen. Allerdings war der Bedarf der Infanterie für eine Feuerunterstützung auf kurze Entfernung offensichtlich und so konnte sich Mansteins Argumente durchsetzen. Zudem wurde auch noch entschieden, dass diese Sturmartillerie unter dem Inspektor der Artillerie verblieb und nicht dem der Panzertruppen unterstellt wurde; eine Situation, welche zum Verdruss Guderians größtenteils während des Zweiten Weltkriegs unverändert blieb.

Ende 1936 vergab das Heeres-Waffenamt an die Firma Daimler-Benz einen Auftrag für den detaillierten Entwurf des Fahrgestells und des Aufbaus für das Sturmgeschütz, während die Firma Krupp einen Vertrag für den Bau des Geschützes erhielt.
Das Fahrgestell des Panzerkampfwagen III Ausf. B von Daimler-Benz wurde für den Prototyp ausgewählt und als Kanone wurde die gleich wie für den PzKpfw IV verwendet, die 7,5-cm KwK L/24.

Die fünf Prototypen wurden 1937 fertiggestellt und 1938 getestet und zu diesem Zeitpunkt war ein oben offener Kampfraum als angemessen angesehen worden. Allerdings wurde Anfang 1939 ein vollständig geschlossenes Fahrzeug gefordert, damit die Besatzung vor indirekten Feuer und Handgranaten sicher war. Dies führte zur Verzögerung bei der Produktion, während eine gepanzerte Abdeckung hergestellt wurde, welche ein über die Dachlinie hervorstehendes Panorama-Visier hatte.

StuG Prototyp
Eines der fünf Prototypen der 0-Serie des StuG.

So begann die Serienproduktion des Sturmgeschütz erst im Januar 1940 und im März wurden sie offiziell als Gepanzerte Selbstfahrlafette für Sturmgeschütz 7,5-cm Kanone Ausf. A oder Sturmgeschütz III Ausf. A (kurz: StuG III Ausf.A) bezeichnet.

Das StuG III Ausf.A war ein 19,6-Tonnen-Fahrzeug mit einer Besatzung von vier Mann. Es verwendete das gleiche Fahrgestell, Kraftübertragung, Rumpf und Drehstabfederung des PzKpfw III Ausf.F, welcher zur gleichen Zeit gebaut wurde. Das StuG III Ausf.A hatte eine auf 50 mm verstärkte Panzerung an allen Bereichen der Frontseite und einen flachen, kompakten Aufbau mit der 7,5-cm StuK L/24 Kanone, welche einen Schwenkbereich von 24° Grad hatte.
Wenn auch das StuG keinen um 360° Grad schwenkbaren Turm wie ein Kampfpanzer besaß, ist es doch interessant festzustellen, dass trotzdem die ursprüngliche Konfiguration aus einer dreiköpfigen Besatzung für den ‚Turm‘ beibehalten wurde, wie sie in allen deutschen Kampfpanzern üblich war. Allerdings führte die niedrige Höhe von nur 1,95 Meter des StuG III doch zu etwas beengten Platzverhältnissen im Inneren.
Dadurch hatte auch das StuG den ausschließlich für die Führung des Fahrzeuges zuständigen Kommandanten, sowie seine eigenen Richt- und Ladeschützen für die Kanone.

Von Vorteil erwiesen sich auch die guten Sichtmöglichkeiten und visuellen Einrichtungen des StuG, was insbesondere deswegen interessant festzustellen ist, dass das Fahrzeug nicht in erster Linie für den Kampf Panzer gegen Panzer – bzw. in seiner späteren hauptsächlichen Rolle während der zweiten Kriegshälfte als Jagdpanzer – entworfen worden war.
Der Fahrer verfügte über ein schwenkbares Visier sowie ein Zwillings-Periskop vorne im Überbau und ein weiteres Visier zu seiner linken am Überbau. Der Kanonier hatte ein Panorama-Periskop-Visier wie bei der Artillerie, womit auch direktes Feuer möglich war. Der Kommandant war mit einem Scheren-Periskop an der Vorderseite der Ausstiegsluke ausgerüstet.
Eine mögliche Schwäche war jedoch, dass ursprünglich kein Maschinengewehr installiert war. Dies vermutlich deshalb, weil das StuG vom Planungskonzept her zusammen mit der Infanterie kämpfen sollte, welche das Fahrzeug gegen feindliche Angriffe im Nahkampf zu schützen hatte.

Die Produktion des StuG III Ausf.A lief langsam an, wodurch nur 30 Stück von Januar bis Mai 1940 fertig wurden. Dies führte dazu, dass nur vier Sturmartillerie-Batterien aus jeweils sechs StuG III Ausf.A für den Westfeldzug zur Verfügung standen.


Wenn auch nur gering in der Anzahl stellte sich das Sturmgeschütz als sehr effektives Kampffahrzeug heraus und so wurde im Juni 1940 mit der beschleunigten Herstellung des StuG III Ausf.B begonnen.
Das StuG III Ausf. B verfügte nur über geringfügige Verbesserungen beim Antrieb und bis Mai 1941 wurden 320 Stück gebaut.

Sturmgeschütz der Totenkopf-Division
Ein Sturmgeschütz der Totenkopf-Division.

Durch die größeren Produktionszahlen konnten am 10. August 1940 erstmals eine Sturmgeschütz-Abteilung gebildet werden. Bis zum 22. Juni 1941, dem Beginn von Unternehmen Barbarossa, gab es 11 Sturmgeschütz-Abteilungen, fünf unabhängige Batterien und ein unabhängiges Hauptquartier im Osten. Zusätzlich verfügten die motorisierte SS-Division Das Reich und Totenkopf, die motorisierte Brigade LSSAH, das Infanterie-Regiment Grossdeutschland und die motorisierte Lehr-Brigade über jeweils eine Batterie von 7 Sturmgeschützen am 22. Juni 1941.
Insgesamt wurden 301 StuG III, hauptsächlich von der Ausf. A und B, für die Unterstützung des Angriffs auf Russland zwischen dem 22. Juni bis 4. Juli 1941 bereitgestellt oder zugeführt.

Zwischenzeitlich wurden in Deutschland weitere sieben Sturmgeschütz-Abteilungen aufgestellt, welche hauptsächlich die neueren StuG III Ausf.C und Ausf.D verwendeten, welche seit Mai 1941 hergestellt wurden.
Die StuG III C und D hatten einen besser geformten Überbau und Panzerungsauslegung, ein neues Geschütz-Visier mit zugehörigen Modifikationen an der Dachluke und gepanzerte Taschen bei Befehlsfahrzeugen der Ausf.D.

200 StuG III Ausf.C und D wurden zwischen Mai und September 1941 fertiggestellt, aber nur 15 davon wurden als Ersatz für Verluste an die Ostfront geschickt. Aus unverständlichen Gründen blieb der Großteil aller neuen Sturmgeschütze während dieses kriegsentscheidenden Zeitraumes im Jahr 1941 in Deutschland – und dies, obwohl die flachen Sturmgeschütze mit ihrer 7,5-cm-Kanone und relativ guter Panzerung die stärksten deutschen Panzerfahrzeuge, auch für die Bekämpfung moderner sowjetischer Typen wie dem T-34, waren.

Deutsche Panzerfahrzeuge und Infanteristen auf dem Marsch in eisiger Kälte
Deutsche Panzerfahrzeuge und Infanteristen auf dem Marsch in eisiger Kälte durch eine verschneite russische Ortschaft.

Zudem stiegen deren Zahlen weiterhin durch den Ausstoß des neuen StuG III Ausf.E weiter an. Die Ausf. E hatte längere gepanzerte Seitentaschen am Überbau, verzichtete auf die geneigten 9-mm-Panzerplatten an den Überbauseiten und verfügte erstmals über ein Maschinengewehr MG 34, welches innerhalb des Fahrzeuges gelagert wurde. Das MG hatte keinen spezielle Halterung und das Besatzungsmitglied, welches das MG 34 einsetzte, war an der oberen Luke ungeschützt.

Insgesamt wurden 272 StuG III Ausf.E von September 1941 bis März 1942 gebaut, von denen auch der Großteil 1941 in Deutschland zurückgehalten wurde.


StuG III Ausf. A

Am 15. Juni 1936 wurde der Auftrag erteilt, ein gepanzertes Fahrzeug zur Unterstützung der Infanterie zu entwickeln, welches eine Kanone von zumindest dem Kaliber 75 mm hat. Es wurde verlangt, dass die Kanone zumindest einen Schwenkbereich von 25° Grad hat und im Fahrzeugrumpf eingebaut wird, um auf einen Turm verzichten zu können, was dazu führen würde, dass das Sturmgeschütz die Höhe eines stehenden Manns nicht überschritt.
Die experimentelle 0-Serie aus fünf Fahrgestellen des PzKpfw III Ausf.B (Fahrgestelle Nr. 90216.90220) hatte einen weichen Stahlüberbau mit einer fest eingebauten 7,5-cm-StuK-Kanone. Nach der erfolgreichen Erprobung dieser Prototypen ging die 1. Serie der Ausführung A im Januar 1940 in die Produktion.

StuG III Ausf. A
StuG III Ausf. A in Frankreich, 1940.

Das StuG Ausf.A hatte die gleiche Federung, Komponenten des Antriebsstrangs und die grundlegende Rumpfform des 5ZW (PzkPfw III Ausf.F), aber hier hörte die Ähnlichkeit auch schon auf. Die Front- und Heckpanzerung des StuG war dicker, es gab keine Notausstiegsluken an den Seiten des Rumpfs und die Glacis waren an den Seiten anstatt vorne und hinten angewinkelt.
Die 7,5-cm StuK37 war rechts versetzt in dem gedrungenen Überbau montiert.
Die Sicht für den Fahrer wurde durch ein schwenkbares Visier und ein Doppelperiskop-Gerät an der Vorderseite des Überbaus ermöglicht, sowie einer Sichtluke auf der linken Seite.
Das Artillerie-Periskop des Kanoniers wurde durch eine direkte Sichtluke im oberen linken Überbau ergänzt und der Kommandant hatte ein Scheren-Periskop, welches angehoben werden konnte, wenn die Vorderseite seiner Ausstiegsluke geöffnet wurde. Zusätzliche Panzerung wurde für die Besatzung durch Anbringung von 9-mm-Panzerplatten an den Seiten im Winkel des Überbaus bereitgestellt.


Das erste Sturmgeschütz wurden im Februar 1940 an die Truppe ausgegeben und zusätzlich weitere 24 bis Ende Mai. Diese wurden dazu verwendet, die Sturmartillerie-Batterien 640, 659, 660 und 665 auszustatten, welche in Frankreich eingesetzt wurden.

StuG III Ausf. B

Das StuG III Ausf.B war die zweite und dritte Bauserie des Sturmgeschütz, welche sich durch Verbesserungen bei der Antriebsübertragung vom ersten Modell unterschieden.

StuG III Ausf.B
StuG III Ausf.B

Verbesserungen wurden auch bei der Zündanlage vorgenommen und eine Synchronübertragung ersetzte den bisherigen Typ aus der Ausführung A. Die dritte Bauserie der Ausf. B hatte ein neues Sechs-Speichen-Antriebsrad und einen Acht-Speichen-Leerlauf, welche für die breiteren 40-cm-Ketten entwickelt worden waren. Die anderen Bauteile dieser Fahrzeuge blieben unverändert.

Bis zum Endes des Jahres 1940 hatte sich die Anzahl der Sturmartillerie-Batterien auf sieben erhöht und vier Sturmartillerie-Abteilungen – jede mit drei Batterien – waren aufgestellt. Zusätzliche Sturmartillerie-Abteilungen, ausgerüstet mit der Ausf. B, wurden Anfang 1941 aufgestellt. Die 2. Sturmartillerie-Abteilung war im Balkanfeldzug im Einsatz und die 6. Abteilung stieß im Juni 1941 nach Russland hinein.

3D-Modell StuG III B:


 

StuG III Ausf. C und D

Die vierte Serie der Baureihe war das StuG III Ausf. C und die fünfte Serie die Ausf. D. Beide Modelle verfügten über einen besseren Entwurf des Überbaus.

StuG III Ausf.D
StuG III Ausf.D

Der neue Überbau wurde mit der Ausführung C eingeführt. Die hauptsächlichen Änderungen waren das Weglassen der direkten Sichtluke für den Kanonier und die Neugestaltung der Dachluke über ihm, welche es ermöglichte. Das Geschütz-Visier neben die geschlossene Luke anzuheben. Zudem gab es noch eine unterschiedliche Panzerungsauslegung für den Überbau.
Mit der Ausführung D wurde ein bestimmter Prozentsatz der Produktion als Befehlsfahrzeuge gebaut, indem eine gepanzerte Tasche an der rechten Seite des Überbaus angebracht wurde, identisch zu den Taschen an der linken Seite des Überbaus bei der Ausführung A bis D.

Die Ausf. C und D wurden verwendet, um die Verluste von 105 Sturmgeschützen während des Jahres 1941 an der Front zu ersetzten, sowie weitere Sturmartillerie-Abteilungen aufzustellen. Sogar drei StuG III Ausf.D fanden mit der Abt.z.b.v.288 Anfang 1942 ihren Weg nach Nordafrika und sahen Einsätze beim Umgehungsangriff auf die Ghasala-Linie und der Einnahme von Tobruk.

3D-Modell StuG III C:


 

StuG III Ausf. E

Das StuG III Ausf. E war Teil der sechsten Bauserie der Sturmgeschütz-Reihe. Die ursprünglichen Produktionspläne sahen 500 Exemplare vor, aber der Bau der Ausführung E wurde gekürzt, als die lange StuK40-Kanone im Frühjahr 1942 eingeführt wurde. Eine Ausf. E wurde als Prototyp für den Einbau dieser langen Kanone verwendet, während ein zweites als Prototyp für die StuH verwendet wurde. Weitere 12 Fahrgestelle der Ausf. E wurden für das StuIG33B verwendet.

StuG III Ausf.E
StuG III Ausf.E

Die hauptsächliche Verbesserung bei der Ausführung E war die zusätzliche Panzertasche auf der rechten Seite des Überbaues bei allen Sturmgeschützen dieser Serie. Beide Taschen, die rechte und linke, waren länger als bei den vorausgegangenen Modellen.
Auf die geneigten 9-mm-Panzerplatten an den Seiten des Überbaus der vorausgegangenen Versionen wurde verzichtet. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Fahrzeuge der Ausf. E waren die kleinen Scharniere für die Glacis-Luken, welche die sperrigen Scharniere bei den vorausgegangenen Ausführungen ersetzten.
Die Feuerkraft des StuG wurde durch ein zusätzliches MG34 verstärkt, welches aber im Innenraum gelagert wurde. Da das StuG aber noch keinen Maschinengewehr-Sockel und Schutzschild hatte, war der Schütze beim Einsatz oberhalb der Luke leicht dem feindlichen Feuer ausgesetzt.

Einige der neu gebauten StuG III Ausf.E wurden zur Aufstellung weiterer Sturmgeschütz-Abteilungen verwendet. Die meisten wurden jedoch zum Ersatz von Verlusten an der Front verwendet. Anfang Juli 1942 waren 619 StuG der Ausführungen A bis E gefechtsbereit. Bis Anfang Juli 1943 hatte sich diese Zahl auf 143 StuG III der Ausführungen A bis E reduziert, von denen aber nur 37 bei Einheiten an der Front waren.

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Benutzer: Deutsche Wehrmacht.


StuG-Modelle


Spezifikationen Sturmgeschütz III Ausf. A bis E (SdKfz 142)

Spezifikationen:

SpezifikationAusf.AAusf.B/C/DAusf.E
TypSturmgeschütz
AntriebMaybach HL 120 TRM Vergasermotor mit 300 PS bei 3000 U/min==
Getriebe 10 Vorwärts-, 4 Rückwärtsgänge 6 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang =
Besatzung444
'Turm'-Besatzung 333
Länge 5,38 m 5,40 m=
Breite 2,92 m 2,93 m (andere: 2,95 m)=
Höhe 1,95 m 1,98 (andere: 1,96 m)=
Gewicht 19.600 kg 20.200 kg 20.800 kg
Straßengeschwindigkeit40 km/h==
Geländegeschwindigkeit24 km/h==
Verbrauch/100 km Straße 200 Liter, Gelände 300 Liter Straße 220 Liter, Gelände 330 Liter=
Kraftstoffvorrat320 Liter==
Straßen-Fahrbereich160 km140-160 km=
Gelände-Fahrbereich100 km90 km=
Kletterfähigkeit 0,60 m ==
Grabenüberschreitung 2,30 m==
Watfähigkeit 0,80 m ==
Wendekreis 5,85 m ==
Steigfähigkeit30°==

Panzerung:

mm - WinkelAusf.AAusf.B/C/DAusf.E
Aufbau Vorn50 (10°)==
Aufbau Seite30 (0°) + 9 (30°)=30 (0 °)
Aufbau Hinten30 (30°)==
Aufbau Oben11 (78-90°) bis 17 (85°)==
Wanne Vorn50 (21°)==
Wanne Seite30 (0°)==
Wanne Hinten30 (30°)==
Wanne Unten16 (90°)==
Geschützmantel-50 (15°)=

Bewaffnung und Ausrüstung:

StuG III Ausf. A-E Spezifikation
Hauptbewaffnung 7,5-cm StuK37 L/24
Schuss44 (E bis 50)
Schwenkbereich -12° bis +12° (manuell)
Höhenbereich -10° bis +20°
Mündungsgeschwindigkeit KGr rot Pz385 m/s
Mündungsgeschwindigkeit Gr38 H1/A bis C450 m/s
Granatgewicht KGr rot Pz 6,80 kg
Granatgewicht Gr38 H1/A 4,40 kg
Granatgewicht Gr38 H1/B 4,57 kg
Granatgewicht Gr38 H1/C 4,80 kg
Maximale Schußweite (Explosivgranaten) 6.000 Meter
Sekundär-Bewaffnung nur bei Ausf.E ein loses MG34 (600 Schuss)
FunkgerätFuG15 oder FuG16 (4 km Reichweite)
Zieloptik Rblf32 (bis zu 1.400 m Zielentfernung gegen Panzer, 3.000 m mit Explosivgranate, 6.000 m indirektes Feuer; bis 5-fache Vergrösserung; 8° Sichtwinkel)

Durchschlagskraft mm der Kanone auf 30° Panzerplatte:

EntfernungKGr rot PzGr38 H1/AGr38 H1/BGr38 H1/C
100 m41 mm70 mm75 mm100 mm
500 m39 mm70 mm75 mm100 mm
1.000 m35 mm70 mm75 mm100 mm
1.500 m33 mm70 mm75 mm100 mm
2.000 m30 mm---

Herstellung:

AngabenAusf.AAusf.BAusf.C/DAusf.E
ProduktionJanuar - Mai 1940Juni 1940 - Mai 1941Mai - Sep 1941Sep 1941 - März 1942
Stückpreis 82.500 Reichsmark (spätere Hauptversionen)===
Stückzahl3032050 C + 150 D272

Einsatzstatistik für alle StuG III und IV Versionen:

JahrBestandProduktion (nur StuG III)Verluste
vor 1939---
19395 (1.9.)5-
194030 (1.5.)179?
1941377 (1.6.)54895
1942625 (1.1.)789330
19431.146 (1.1.)3.0111.566
19442.138 (1.1.)4.0133.558
19453.726 (1.1.)864 (Jan-März)317 (nur Jan)
Insg.-9.4095.866 (nur Jan 41-Jan 45)

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Quellenangaben und Literatur

Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr (Werner Oswald)
Encyclopedia of German Tanks of World War Two (P.Chamberlain, H.L.Doyle)
The Encyclopedia of Weapons of World War II (Chris Bishop)
Panzer und andere Kampffahrzeuge von 1916 bis heute (Christopher F. Foss, John F. Milsom, Colonel John Stafford Weeks, Captain Georffrey Tillotson, Richard M. Ogorkiewicz)
Panzerkampfwagen des 1. und 2. Weltkrieges (Andrew Kershaw)
Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
Operation Barbarossa: the Complete Organisational and Statistical Analysis, and Military Simulation, Volume I – IIIB (Nigel Askey)


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