8,8-cm-Pak (L/71) auf Fahrgestell Panzerkampfwagen III/IV (Sf).
Einsatz, Spezifikationen, Statistiken und 3d-Modell des Jagdpanzers Nashorn (oder Hornisse) und sein Einsatz im Computerspiel War Thunder im Rahmen eines Decks auf BR 5.3 in ‚Realistischen Panzerschlachten‘.
Nashorn
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8,8-cm-Pak (L/71) auf Fahrgestell Panzerkampfwagen III/IV (Sf)
Typ: Jagdpanzer.
Geschichte
Bei Kriegsmitte wurden für die Wehrmacht eine Reihe eiliger Improvisationen entwickelt, um eine möglichst große Anzahl von Jagdpanzern in den Einsatz zu bringen. Dabei schnitten einige dieser improvisierten Fahrzeuge besser als andere ab.
Eines dieser überstürzt entwickelten Fahrgestelle für Geschütze war ursprünglich für die schwere 15-cm Feldhaubitze 18 vorgesehen und war als Geschützwagen III/IV aus dem Fahrgestell des PzKpfw IV mit einigen Antriebskomponenten des PzKpfw III entstanden. Trotz der großen Nachfrage der Artillerie für dieses Fahrzeug, welches als Hummel bekannt wurde, erfolgte jedoch bereits im Oktober 1942 der Beschluss, 100 dieser Fahrgestelle mit der neuen 88-mm-Pak 43 bis zum 12. Mai 1943 fertigzustellen, dem geplanten Termin für die kommende Sommeroffensive in Russland.
Der offizielle Name dieses Jagdpanzers war Nashorn, aber auch die Bezeichnung ‚Hornisse‘ war weit verbreitet. Der ursprüngliche Auftrag belief sich auf insgesamt 500 Serienfahrzeuge, wovon 494 schließlich bis März 1945 fertiggestellt wurden.
Das Nashorn gehörte zu den sogenannten ‚Zwischenlösungen‘ der Jagdpanzer-Entwürfe, denn obwohl sich die 88-mm-Pak hinter einer Frontpanzerung befand, war diese relativ dünn und das Fahrzeug war nach oben und hinten offen.
Die Kanonenhalterung selbst war ziemlich hoch, sodass das Nashorn eindeutig Mängel für den Kampfeinsatz aufwies, nicht zuletzt deswegen, weil es schwierig war, das hohe Fahrzeug auf dem Schlachtfeld zu tarnen oder eine geeignete Deckung zu finden.
Da das Fahrzeug ursprünglich als Artillerie-Selbstfahrlafette entwickelt worden war, war dies für diese Aufgabe weniger wichtig, aber für einen Jagdpanzer war dies von erheblicher Bedeutung.
Daher wurde das Nashorn oft als ‚Abstandswaffe‘ eingesetzt, welches in der Lage war, die beträchtliche Genauigkeit und Fernfeuerkraft der 88-mm-Pak zum Bekämpfen von Zielen in Entfernungen von 2.000 Metern und darüber hinaus auszunutzen. Die meisten anderen Jagdpanzer-Typen kämpften dagegen auf viel kürzere Entfernungen.
Der Motor wurde beim Nashorn nach vorn versetzt, wodurch weiter hinten Platz für einen großen Kampfraum entstand. Der Motor saß dabei direkt hinter dem Getriebe und dieses ‚Kraftpaket‘ befand sich direkt neben dem Fahrer.
Selbst mit den breiten Ostketten war der Bodendruck des Jagdpanzers durch die schwere 8,8-cm-Pak so groß, dass kein besserer Panzerschutz möglich war. Zudem waren Panzerplatten zu diesem Zeitpunkt knapp, sodass viele Serienfahrzeuge nur ungehärtete Stahlplatten erhielten.
Die 8,8-cm-Pak wurde auf dem Boden des Kampfraumes befestigt, wodurch das Rohr sich 2,24 Meter über dem Boden befand, was zumindest 60 cm höher als bei der gewöhnlichen Acht-Acht auf Kreuzlafette war.
Das Nashorn hatte eine fünfköpfige Besatzung, wobei nur der Fahrer in einem vollständige gepanzerten Abteil saß. Der Rest der Besatzung wurde im offenen Kampfraum mitgeführt, wobei nur eine Leinenabdeckung diesen vor den Wetterelementen schützte.
Die meisten der 40 mitgeführten Granaten befanden sich in offenen Schließfächern an den Seiten des offenen Kampfraumes und der Richtschütze war nicht nur mit den üblichen Sichtgeräten für den Direktbeschuss, sondern auch mit Artillerie-Zielfernrohren ausgestattet. Dadurch konnte die Pak 43 als auch weittragendes Artillerie-Geschütz eingesetzt werden.
Während die letzten Phasen der Produktion wurde die Pak 43/41 eingebaut, eine Waffe, welche schneller als die ursprüngliche Pak 43 gebaut werden konnte. Obwohl diese auf andere Weise als das Original hergestellt wurde, war sie identisch, was die Ballistik betraf.
Das Nashorn führte ein Maschinengewehr MG 34 lose für die Nahverteidigung im Kampfraum mit und die Besatzung sollte dazu noch mit zumindest zwei Maschinenpistolen MP 40 ausgerüstet sein.
Der Großteil der Nashorn-Produktion erfolgte bei den ‚Deutsche Eisenwerke‘ in Teplitz-Schönau und Duisburg.
Im Gefecht war es eine mächtige Waffe und die 88-mm-Pak macht das Fahrzeug zu einer potenten Waffenkombination, aber es war eindeutig zu hoch und zu sperrig für die Rolle eines Jagdpanzers. Nur durch den Mangel an besseren Fahrzeugen zu dieser Zeit wurde der Typ weitergebaut, bis das Nashorn schließlich durch den Jagdpanther nach und nach abgelöst werden konnte.
Das Nashorn wurde an die schweren Panzerjäger-Abteilungen ausgeliefert, welche unabhängige Einheiten waren und direkt einem Korps oder der Armee unterstellt waren. Dort wurden sie an den Schwerpunkten der Front eingesetzt und bildeten eine mobile, hocheffiziente Panzerabwehr.
Der erste Einsatz erfolgte bei der 655. schweren Panzerjäger-Abteilung in Russland im Sommer 1943. Fünf weitere schwere Panzerjäger-Abteilungen wurden noch aufgestellt, welche Einsätze neben der Ostfront auch in Italien und im Westen sahen.
Benutzer: Deutschland (Wehrmacht).
Animation 3d-Modell Nashorn
Spezifikationen
Spezifikationen 8,8-cm Pak 43/1 (L/71) auf Fahrgestell PzKpfw III/IV (Sf)
Spezifikationen | Nashorn |
---|---|
Typ | Panzerjäger auf Selbstfahrlafette |
Antrieb | Vergasermotor Maybach HL120TRM mit 300 PS bei 3.000 U/min Höchstleistung und 265 PS bei 2.600 U/min Dauerleistung |
Getriebe | ZF-Aphon SSG 77 (6 Vor- und 1 Rückwärtsgang) |
Besatzung insg. | 4 |
Kampfraum-Besatzung | 3 |
Länge | 6,20 m (mit Rohr: 8,44 m) |
Breite | 2,95 m |
Höhe | 2,94 m |
Gewicht | 24.000 kg |
Straßengeschwindigkeit | 40 km/h |
Geländegeschwindigkeit | ? |
Verbrauch/100 km | Straße 240 l, Gelände 360 l |
Kraftstoffvorrat | 600 l |
Straßen-Fahrbereich | 250 km |
Gelände-Farbereich | 160 km |
Kletterfähigkeit | 0,60 m |
Grabenüberschreitung | 2,30 m |
Watfähigkeit | 0,80 m |
Wendekreis | 6,00 m |
Steigfähigkeit | 30° |
Panzerung mm (Winkel):
Spezifikationen | Nashorn |
---|---|
Aufbau Vorn | 10 mm (37°) |
Aufbau Seite | 10 mm (16°) |
Aufbau Hinten | 10 mm (10°) |
Aufbau Oben | offen |
Wanne Vorn | 30 mm (20°) |
Wanne Seite | 20 mm (0°) |
Wanne Hinten | 20 mm (10°) |
Wanne Unten/oben | 15 mm (90°) |
Geschütz-Mantel | 10 mm (37°) |
Bewaffnung und Ausrüstung:
Spezifikationen | Nashorn |
---|---|
Hauptbewaffnung | 8,8-cm-Pak 43/1 L/71 |
Schuss | 40 |
Schwenkbereich | 30° links - 30° rechts (per Hand) |
Höhenbereich | -5° bis +20° |
Mündungsgeschwindigkeit | Pzgr39-1 1.000 m/s; Pzgr40/43 1.130 m/s |
Granatgewicht | Pzgr39-1 10,2 kg; Pzgr40/43 7,3 kg |
Maximale Schußweite | gegen Panzer bis ca. 2.500 m, als Feldgeschütz bis zu 10.900 m |
Sekundär-Bewaffnung | 7,92 mm MG 34 (lose) mit 600 Schuss |
Funkgerät | FuG Spr d (bis zu 1 km) |
Zieloptik | Rblf36 (Reichweite 10.900 m bei indirektem Feuer) |
Durchschlagskraft mm der Kanone auf 30° Panzerplatte:
Entfernung | Panzergranate | APCR |
---|---|---|
100 m | 203 mm | 237 mm |
500 m | 185 mm | 217 mm |
1.000 m | 167 mm | 192 mm |
1.500 m | 148 mm | 171 mm |
2.000 m | 139 mm | 136 mm |
Herstellung:
Angaben | Nashorn |
---|---|
Produktionsbeginn | Februar 1943 |
Endlieferung | März 1945 |
Stückpreis | ? |
Stückzahl (alle) | 494 |
Einsatzstatistik Nashorn:
Jahr | Bestand | Produktion | Verluste |
---|---|---|---|
vor 1939 | - | - | - |
1939 | - | - | - |
1940 | - | - | - |
1941 | - | - | - |
1942 | - | - | - |
1943 | - | 345 | 92 |
1944 | 263 (1.1.) | 133 | 174 |
1945 | 155 (1.1.) | 15 | 10 (Jan) |
Insgesamt | - | 493 | 276 (bis Jan 1945) |
Nashorn in War Thunder
Stand der Informationen: Oktober 2020.
Im F2P-Spiel War Thunder ist das Nashorn ein frei erspielbarer Jagdpanzer und auf dem Battle Rating (kurz BR) 5.3 angesiedelt.
Dieses BR 5.3 ist seit einiger Zeit besonders populär bei den Spielern, welche vor allem deutsche Fahrzeuge spielen, da neben dem Tiger-Panzer Ausf. H1 auch der Panther-Panzer Ausf. D dieses Deck verstärkt. Die beiden Kampfpanzer bringen neben guten Kanonen auch hervorragenden Panzerschutz mit.
Der Jagdpanzer Nashorn sollte vor allem auf Karten mit großer Schussentfernung, wie z.B. Kursk oder Maginot-Linie, eingesetzt werden. Hier kommt die mächtige Kanone und seine hervorragende Zieloptik mit doppelter Vergrößerung gegenüber anderen deutschen Jagdpanzern dieses BR-Bereichs zur vollen Wirkung, während die Nachteile von schwacher Panzerung und Überdimensionierung des Fahrzeuges nicht so sehr ins Gewicht fallen. Lediglich vor feindlichen Tieffliegern muss man sich in Acht nehmen, da sechs oder acht Browning 12,7-mm-Maschinengewehre einer P-51 Mustang oder P-47 Thunderbolt aus einem Nashorn schnell ein Sieb machen.
Video vom Einsatz des Nashorns in War Thunder
Die Kampfkraft des Nashorns bei richtigem Einsatz, also des Feuers über große Distanzen, kann man in dem nachfolgenden Replay-Video einer ‚Realistischen Schlacht‘ mit sieben Abschüssen auf Kursk sehen. Zuvor erfolgt allerdings erst ein Einsatz seines Partners vom BR 5.3, dem Jagdpanzer Panzer IV/70(A), auf kurzen Gefechtsentfernungen in der Normandie. Dabei erfolgen sogar acht Abschüsse innerhalb von rund 6 Minuten !
Siegquote und BR-Hochstufungen
In den letzten Wochen hat der Autor 129 ‚Realistische Bodengefechte‘ mit dem deutschen Deck von BR 5.3 gespielt. Davon wurden 73 Gefechte gewonnen, also 56,5 Prozent.
234 Abschüsse konnte der Autor dabei erzielen, also etwas mehr als 1,8 Kills per Gefecht.
Nur 11 der Gefechte fanden als Top-Tier auf dem BR 5.3 statt (also 8,5 Prozent), wovon das deutsche Team mit Verbündeten siebenmal siegreich abschnitt (63,6 Prozent Siegquote).
Bei 48 Gefechte erfolgte eine Hochstufung um ein BR-Schritt auf BR 5.7 (37 Prozent der Gefechte), wovon 29 (60,4 Prozent) gewonnen wurden.
21 mal fand das Gefecht auf BR 6.0 statt (16 Prozent), wovon 13 (knapp 62 Prozent) gewonnen wurden.
49 mal war der Autor ‚Low-Tier‘, fand sich also auf BR 6.3 wieder und mit knapp 38 Prozent ist dieser ungünstigste Umstand zugleich auch der häufigste. Hier wurden zudem mit 24 Siegen (also knapp 49 Prozent) die wenigsten Erfolge gefeiert.
Insgesamt, trotz des guten Fahrzeug-Decks für ‚Battle Rating‘ 5.3, also kein übermäßig optimaler Bereich und mit zunehmender Hochstufung nehmen Erfolge und Spielspaß eindeutig ab. Aber für deutsche Fahrzeuge in War Thunder im Moment immer noch eines der besten Decks.
Welches Fahrzeug-Deck hat sich für Deutschland BR 5.3 bewährt ?
Nachfolgend eine Zusammenfassung eines bewährten Decks für das deutsche BR 5.3, wobei mit 10 Fahrzeug-Slots die maximal mögliche Anzahl verwendet wird.
Wie immer, ist wieder der richtige Mix aus Hauptfahrzeugen für Schlachten oder Eroberungs-Szenarien sowie Flugzeugen, Jagdpanzern und Flak-Fahrzeugen entscheidend für ein erfolgreiches Bestehen des Gefechtes.
Neben dem Nashorn eignen sich dabei noch folgende Fahrzeuge:
Schwerer Kampfpanzer Tiger H1 (BR 5.3)
Als schwerer Kampfpanzer kommt der Tiger-Panzer H1 im Deck vor. Seine Kanone ist sehr wirksam und seine Panzerung brauchbar, insbesondere bei angewinkelter Positionierung zum Gegner. Als Top-Tier in einer Schlacht auf BR 5.3 ist seine Wirksamkeit dabei kaum zu übertreffen.
Mittlerer Kampfpanzer Panther D (BR 5.3)
Der mittlere Kampfpanzer ist der Panther-Panzer Ausf. D. Eine hervorragende Kanone mit hoher Durchschlagsleistung, kombiniert mit einer hervorragenden Frontalpanzerung machen das Fahrzeug zu einem extrem wirksamen Kampfpanzer für das Deck. Lediglich die schlechte Turm-Rotation führt dazu, dass das gesamte Fahrzeug zusammen mit dem Turm beim Gefecht in Richtung Gegner gedreht werden muss. Auch von der Seite, wenn auch nur leicht angewinkelt, sollte man sich nicht treffen lassen, ebenso wie frontal in einen nicht angewinkelten Turm.
Jagdpanzer IV/70(V) (BR 5.3)
Der Panzer IV/70(V) ist der insgesamt beste Jagdpanzer für das Deck, welcher im Gegensatz zum Nashorn bei fast allen Gelegenheiten verwendet werden kann. Seine niedrige Silhouette, seine hervorragend abgeschrägte Frontalpanzerung, die hochwirksame Kanone des Panthers und zusätzliche Nebelkerzen machen ihn zu einem gefährlichen Gegner selbst auf kurze Entfernungen. Der flache Jagdpanzer, welcher zudem mit Tarnmaterial gut verdeckt werden kann, wird oft übersehen und viele Frontaltreffer werden von der hervorragenden Panzerungsauslegung ‚geschluckt‘. Die Kanone wird mit fast allen Gegnern auch frontal fertig und bei einer Hochstufung in eine Schlacht auf ein hohes ‚Battle Rating‘ das ideale Fahrzeug, um nicht zu sehr aufzufallen und trotzdem gute Chancen im Gefecht zu haben.
Jagdpanzer IV/70(A) (BR 4.7)
Der Panzer IV/70(A) ist die Alkett-Version des zuvor beschriebenen Jagdpanzers. In War Thunder hat dieses Premium-Fahrzeug lediglich das BR 4.7, sodass es oft für deutlich weniger Einstiegspunkte als der Panzer IV/70(V) ins Gefecht geführt werden kann.
Obwohl beide Fahrzeuge in fast allen Belangen identisch sind, hat der Panzer IV/70(A) eine deutlich schlechter geschützte und höhere Frontseite, da er ein unmodifiziertes Fahrgestell des PzKpfw IV Ausf. J verwendete. Dieses Fahrzeug dient in dem Deck daher als Reserve-Jagdpanzer, wenn kein Panzer IV/70(V) mehr gebracht werden kann.
Wer dieses Premium-Fahrzeug nicht besitzt, kann alternativ einen Hetzer oder Jagdpanzer IV für diese Rolle seinem Deck hinzufügen.
Jagdpanzer SdKfz 234/4 ‚Pakwagen‘ (BR 3.0)
Der gleichermaßen bekannte als auch von den Spielern im gegnerischen Team gehasste SdKfz 234/4 Pakwagen dient als Jagdpanzer und vor allem als schnelles Fahrzeug zum besetzten von CAP-Punkten. Seine 7,5-cm Pak mit Munition aus dem letzten Kriegsjahr wird auch noch mit den meisten gegnerischen Fahrzeugen in diesem Bereich des ‚Battle Ratings‘ fertig und kann sie zudem auch aufklären, wodurch sie auf der Karte für die eigenen Spieler markiert werden und man bei deren Vernichtung Punkte und Rabatte auf das spawnen von Flugzeugen erhält. Also ein sehr nützliches Fahrzeug, insbesondere zur Spieleröffnung.
Allerdings ist der ‚Pakwagen‘ ein Premium-Fahrzeug, welches nur bei Sonderaktionen freigespielt werden kann. Wer es nicht hat, verwendet stattdessen die normale ‚Puma‘-Variante (BR 2.7).
Flakpanzer Wirbelwind (BR 3.7)
Der bekannte Flakpanzer Wirbelwind dient als Flugabwehrfahrzeug und kann auch leichter gepanzerte Fahrzeuge, insbesondere von der Seite und von hinten, ausschalten. Es gibt zwar für diesen Bereich noch den Ostwind, aber dieser feuert nicht so schnell und hat eine geringere Durchschlagskraft gegen Panzer. Daher ist es am besten, den Wirbelwind als Standard-Flakpanzer zu verwenden und mit einem Extra-Gutschein zum Respawn eines zweiten Flakpanzers auszustatten.
Jagdbomber Fw 190D-13 (BR 5.3)
Die Fw 190 Dora dient als Jagdflugzeug und Jagbomber in dem Deck. Neben der hier verwendeten Premium-Version D-13 gibt es auch noch die frei erspielbare D-12 und D-9 im Forschungsbaum.
Mit der 500-kg-Bombe lässt sich so ziemlich jeder Panzer gut ausschalten und im Hochgeschwindigkeits-Luftkampf ist der Jäger auch recht erfolgreich.
Schwerer Jäger Heinkel He 219 Uhu (BR 4.3)
Die ‚Uhu‘ war ursprünglich ein Nachtjäger, dient in War Thunder aber als Bodenangriffsflugzeug. Mit ihren schweren Maschinenkanonen kann sie die nur dünn gepanzerten alliierten Jagdpanzer leicht vernichten, sowie auch mittlere Panzer wie den T-34-85. Dazu ist sie beim Frontalgefecht im Luftkampf auch sehr gefürchtet und so manche P-47 Thunderbolt hat das schon zu spüren bekommen. Allerdings ist sie nicht übermäßig wendig und hat keine Heckbewaffnung, sodaß ein feindlicher Jäger im Heck meist das Ende bedeutet. Da sie nur BR 4.3 hat und über keine Zuladung verfügt, kann sie immer für höchsten 480 Spawn-Punkte gebracht werden (sogar noch weniger, wenn zuvor erfolgreiche Aufklärungen mit dem SdKfz 234 erfolgen) und ein zweimaliger Einsatz mit Gutschein ist deshalb auch öfters möglich.
Die He 219 Uhu ist ein Premium-Flugzeug und wer sie nicht hat, kann sich leicht mit einer Bf 110G (Br 3.7) mit 1.000-kg-Bombe, ebenfalls mächtiger Frontalbewaffnung und einem Heckschützen behelfen.
Bomber Ju 188 A-2 (BR 5.3)
Die Ju 188 dient dem Deck als Bomber und kann dafür unter anderem eine 1.800-kg-Bombe laden, was eine der sichersten und wirksamsten Methoden ist, gegnerische Bodenfahrzeuge aus dem Spiel zu nehmen.
Wer das Gratis-Panzer-Spiel noch nicht kennt, kann War Thunder hier kostenlos downloaden:
Mehr über War Thunder
Quellenangaben und Literatur
Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr (Werner Oswald)
Encyclopedia of German Tanks of World War Two (P.Chamberlain, H.L.Doyle)
Panzer und andere Kampffahrzeuge von 1916 bis heute (Christopher F. Foss, John F. Milsom, Colonel John Stafford Weeks, Captain Georffrey Tillotson, Richard M. Ogorkiewicz)
Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
The Encyclopedia of Weapons of World War II (Chris Bishop)
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