Aufstellung der deutschen 21. Panzer-Division und Einsätze 1941 bis 1943 in Nordafrika beim Deutschen Afrika-Korps DAK (Teil I).
Teil I (1941-1943) der 21. Panzer-Division. Hier zu Teil II: 21. Panzer-Division im Westen (1944/45).
21. Panzer-Division von 1941 bis 1943
Bezeichnung
5. Leichte Division
5.lei.Afrika-Division (mot.trop.) (Februar 1941)
21. Panzer-Division (Ende Juli 1941)
21. Panzer-Division/neu (15. Juli 1943)
21. Panzer-Division (1944)
Kommandeure
- Generalmajor Johannes Streich (Februar bis Juli 1941)
- Generalmajor Johann von Ravenstein (Juli bis November 1941)
- Oberstleutnant Gustav-Georg Knabe (November 1941)
- Generalleutnant Karl Bottcher (Dezember 1941 bis Februar 1942)
- Generalmajor Georg von Bismarck (Februar bis August 1942)
- Oberst Carl-Hans Lungershausen (September 1942)
- Generalleutnant Heinz von Randow (September bis Dezember 1942)
- Generalleutnant Hans-Georg Hildebrandt (Januar bis März 1943)
- Generalmajor Heinrich-Hermann von Hülsen (April bis Mai 1943)
- Generalleutnant Feuchtinger (Mai 1943 bis Januar 1944)
- Generalmajor Oswin Grolig (Januar bis März 1944)
- Generalleutnant Franz Westhoven (März bis Mai 1944)
- Generalleutnant Feuchtinger (Mai 1944 bis Januar 1945)
- Oberst Helmut Zollenkopf (Januar bis Februar 1945)
- Generalmajor Marcks (Februar bis April 1945)
Aufstellung
Die Division stammt von der 5. Leichten Division von Ende 1940 ab, welche das Panzer-Regiment 5 der 3. Panzer-Division erhielt. Diese Einheit wurde bereits 1935 in Berlin aufgestellt. Die Mannschaften der 5. Leichten Division übernahmen die hauptsächliche Mischung aus Schlesiern und Brandenburgern der 3. Panzer-Division.
Die Truppenteile dieser Division wurden im Frühjahr 1941 nach Nordafrika geschickt, wo der Verband als 5.lei.Afrika-Div. (mot. trop) aufgestellt und in der Nähe der Front auch sogleich aufgefrischt werden mußte, da es beim Seetransport über das Mittelmeer schon zu erheblichen Verlusten gekommen war.
Beim Eintreffen in Tripolis am 10. März 1941 verfügte das Panzer-Regiment 5 über 7 Panzerbefehlswagen, 25 PzKpfw I, 45 PzKpfw II, 61 PzKpfw III und 17 PzKpfw IV. 10 PzKpfw III und 3 PzKpfw IV gingen beim Transport über das Mittelmeer verloren.
Die Division nahm kurz nach ihrer Ankunft schon beim ersten Vorstoß von Rommels Afrika-Korps in Richtung Ägypten und beim Angriff auf Tobruk teil, wobei es ebenfalls erhebliche Verluste gab. So hatte das Panzer-Regiment 5 Mitte April vor Tobruk nur noch 22 bis 25 einsatzfähige PzKpfw II, PzKpfw III mit 3,7-cm-Kanonen und PzKpfw IV mit kurzer 7,5-cm-Kanone, was aber auch an der noch unbekannten Umgebung der nordafrikanischen Wüste lag, was zu zahlreichen mechanischen Ausfällen führte.
Am 14. Juni 1941 wehrte die Division die britische Operation Battleaxe westlich von Fort Capuzzo ab und entsetzte zusammen mit den Panzern der 15. Panzer-Division die deutschen Verteidiger von dem Halfaya-Pass.
Im Sommer 1941 wurde der Verband durch das Einfügen des Panzergrenadier-Regiment 104 der 15. Panzer-Division verstärkt und als 21. Panzer-Division neu bezeichnet. Dabei erhielt das Panzer-Regiment 5 die ersten Pzkpfw III mit 5-cm-Kanone.
Das motorisierte Artillerie-Regiment 155 wurde in Libyen aus der Heeres-Artillerie-Abteilung 864 (mot.) und schweren Artillerie-Abteilungen neu gebildet, welche im August 1941 im Wehrkreis XI aufgestellt worden waren.
Die vollständige Aufstellung und Auffrischung zog sich bis November 1941 hin. Erst Ende Dezember kam die vor allem mit 5-cm Pak und den ersten russischen 7,62-cm-Pak, teilweise auf Selbstfahrlafetten, voll motorisierte Panzer-Jäger-Abteilung 39 an.
Die Division verlor Ende 1941 am Halfaya-Pass das dort haltende und eingeschlossene I. Bataillon und dieses wurde daher im April 1942 durch das I./Schützen-Regiment 104 und dem Kradschützen-Bataillon 15 (letzteres von der 15. Panzer-Division) ersetzt.
Ausstattung der 21. Panzer-Division Sep-Dez 1941
Ausrüstung | Anzahl |
---|---|
MG 34 | 303 (einschl. 66 schwere) |
Leichte Granatwerfer | 30 |
Schwere Granatwerfer | 18 |
Schwere Panzerbüchsen | 11 |
3,7-cm Pak 35/36 | 15 |
5-cm Pak 38 | 37 |
Leichte Feldhaubitze 18 | 24 |
Schwere Feldhaubitze 18 | 8 |
Kanone K 18 | 4 |
PzKpfw II | 71 |
PzKpfw III | 111 |
PzKpfw IV | 30 |
Befehlspanzer 266 | 4 |
Befehlspanzer 267 | 7 |
Befehlspanzer 268 | 2 |
Schützenpanzer SdKfz 253 | 36 |
Schützenpanzer SdKfz 251 | 10 |
SdKfz 251/6 | 3 |
SdKfz 251/7 | 6 |
SdKfz 221 | 10 |
SdKfz 222 | 14 |
SdKfz 223 | 4 |
SdKfz 231 | 3 |
SdKfz 232 | 3 |
SdKfz 247 | 2 |
SdKfz 260 | 3 |
SdKfz 261 | 14 |
SdKfz 263 | 11 |
Kräder | 949 |
PKW | 980 |
LKW | 1.682 |
Kfz 31 Ambulanz | 52 |
SdKfz 7 | 11 |
SdKfz 9 | 8 |
SdKfz 10 | 75 |
SdKfz 11 | 45 |
Einsätze beim Afrika-Korps 1941-1943
Die Division wurde eine der wichtigsten Formationen von Erwin Rommels Panzerarmee Afrika und war an allen wichtigen Schlachten des Nordafrika-Feldzugs beteiligt.
Teile wurden bei den Abwehrkämpfen und Gegenangriffen während der britischen Operation Crusader ab Oktober 1941 in der Cyrenaika und Marmarica verwendet. Dabei ein Gegenangriff südlich von Tobruk und Sizi Razegh in Richtung Bardia im Oktober und November. Im November 1941 fügte sie der angreifenden britischen 7. Panzer-Brigade südlich von Tobruk und Sidi Rezegh erhebliche Verluste zu, verbrauchte sich aber bei der Verteidigung südlich von Tobruk.
Praktisch ohne einen einzigen einsatzfähigen Panzer zog sich die 21. Panzer-Division im Rahmen des DAK bis Januar 1942 in die Marsa-el-Brega-Stellung zurück. Es folgte eine kurze Auffrischung und Neuausrüstung bei El Agheila knapp hinter der Front bis Mitte Januar 1942.
Gliederung 1942
21. Panzer-Division (DAK) | Einheiten |
---|---|
Stab/21.Panzer-Division | mit Schützenpanzern und Kradschützen-Zug |
Schützen-/Panzer-Grenadier-Regiment 104 | I.-II. mit 13. Infanteriegeschütz, 14. Pionier-Kompanie |
Kradschützen-Battailon 15 | 5 Kompanien, wurden 1942 zu III./104 |
MG-Bataillon (motorisiert) - 8 | I./104, ab April 1942 /1.(gp) Schützenpanzer-Kompanie |
Panzer-Regiment 5 | I.,II. mit 6 leichten und 2 mittleren Panzer-Kompanien |
Artillerie-Regiment (motorisiert) 155 | I.-III. mit Panzer-Beobachtungs-Batterie 155 motorisiert |
Panzer-Aufklärungs-Abteilung 3 | 1 Panzerspähwagen- und 2 Kradschützen-Kompanien |
Panzer-Nachrichten-Abteilung 200 | Fernsprech- und Funk-Kompanien, Nachrichten-Kolonne |
Panzer-Jäger-Abteilung 39 | 3 Kompanien schwere Pak mit Zugfahrzeugen, 4. Kompanie Flak |
Panzer-Pionier-Bataillon 200 | 3 Pionier-Kompanien motorisiert, teilweise Schützenpanzer, 1 schwerer Nebelwerfer-Zug |
Fla-Bataillon (mot.) 609 | 3 gemischte Kompanien mit 2-cm-Flak mit Zugmaschinen |
Heeres-Flak-Abteilung (mot.) 305 (ex 609) | 3 x 8,8-cm-Flak-, 1 gemischte Fla-Batterie ab 1943 |
Div./Nachschub-Fhr.-Nr.200 |
Mit der Gegenoffensive ab dem 21. Januar 1942 erreichte die Division im Rahmen der ‚Panzer-Kampfgruppe v.Bismarck‘ über Adedabia und Fort Mechilli die Ghazala-Stellung westlich von Tobruk bis Mai 1942.
Bestand Panzer-Regiment 5 im Mai 1942
Panzertyp | Anzahl |
---|---|
Befehlspanzer | 6 |
PzKpfw II | 29 |
PzKpfw III | 135 |
PzKpfw IV | 22 |
Ab dem 26. Mai Angriff auf die britische Ghazala-Stellung gegen das Wüstenfort Bir Hacheim, welches durch die frei-französische Brigade heldenhaft verteidigt wurde. Während des ersten, fehlgeschlagenen Durchbruchsversuches wurde ihrem Divisionskommandeur mangelnder Erfolg durch Rommel vorgeworfen und dieser von seinem Posten abgelöst. Nach wechselvollen Gefechten wurde schließlich der Durchbruch erzielt und Festung und Hafen von Tobruk vom 19. bis 21. Juni 1942 genommen.
Vor El Alamein
Ab dem 26. Juni Vorstoß zum Halfaya-Pass und Durchbruch durch die britische Fuka-Linie bis zum Ruwisat-Rücken südlich von El Alamein am 4. Juli. Anschließend mussten wieder Gegenangriffe und verlustreiche Abwehrkämpfe südlich von El Alamein bis Mitte August geführt werden.
Anfang Juli 1942 belief sich die Waffenstärke der 21. Panzer-Division auf nur noch 29 Panzer und 2 Panzerspähwagen in einem Bataillon des 5. Panzer-Regiments, das zweite Bataillon verfügte nur noch über Kader-Mannschaften.
Das 104. Infanterie-Regiment hatte bei einem Bataillon drei Kompanien und sechs 5-cm Pak, eine erbeutete britische 2-Pfünder und eine 3,7-cm Pak 36. Das zweite Bataillon hatte zwei Kompanien mit sechs 5-cm Pak, einer 3,7-cm Pak und einem britischen 25-Pfünder-Feldgeschütz. Das dritte Bataillon hatte zwei Kompanien mit drei 5-cm Pak, einer 7,62-cm-Pak (russisch), drei 2-Pfünder und zwei 6-Pfünder-Pak.
Die Panzerjäger-Abteilung 39 verfügte über zwei Kompanien mit zusammen dreizehn 5-cm-Pak. Über die Ausstattung des 155. Artillerie-Regiment gibt es keine Angaben.
Die Division spielte wieder eine große Rolle bei Rommels Versuchen, die El-Alamein-Linie im Sommer zu durchbrechen. Ende August 1942 war die 21. Panzer-Division an der Schlacht von Alam Halfa beteiligt, wobei der Durchbruch bis 15 Kilometer südlich der Küstenstraße nach Alexandria östlich von El Alamein gelang. Jedoch musste am 5. September der Rückzug nach Südwesten erfolgen, woraufhin die Division bis Mitte Oktober eine Verteidigungsstellung bezog.
Den Nachschub für die Panzerarmee Afrika heranzubringen, war eine logistische Herkules-Aufgabe. Abgesehen davon, dass die Konvois auf dem Mittelmeer englischen Luft- und U-Boot-Angriffen ausgesetzt waren, welche vor allem seit Sommer 1942 zunahmen, musste der Nachschub auch noch von den wenigen, geeigneten Häfen an der nordafrikanischen Küste an die Front gebracht werden. Vor allem am weitesten Punkt des Vorstoßes der Achsenstreitkräfte vor El Alamein, waren auch die motorisierten Transportkolonnen den englischen Fliegern ausgesetzt.
Jede Panzer-Division des DAK benötigte ohne Wasser 300 bis 400 Tonnen Nachschub. Der Großteil davon entfiel auf die Munition mit mehr als 100 bis 200 Tonnen, sowie Benzin, Öl und Schmiermittel. Der Rest bestand aus Verpflegung, Ersatzteilen, Sanitätsausrüstung usw.
Der Verbrauch an Munition konnte im Gefecht sehr hoch sein, so verbrauchte die 21. Panzer-Division alleine zwischen dem 28. und 30. Mai 1942 etwa 2.300 Granaten für Artillerie, 1.900 Granaten für Panzerkanonen, 600 Granaten für die 88-mm-Flak-Geschütze und 340 für die 5-cm-Pak.
Während der letzten zehn Tage in der ‚Zweiten Schlacht von El Alamein‘ wurden wiederum nur von der 21. Panzer-Division 10.000 Granaten bei den Panzern und 12.000 Granaten bei der Artillerie verbraucht. Dazu kamen drei Liter Wasser pro Mann und Tag, was 80.000 Liter ergab und 260.000 Liter Treibstoff.
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Der Treibstoff war das größte Problem, da dieser dabei von den Lastkraftwagen, welche ihn an die Front transportierten, selbst verbraucht wurde. Daher stoppte die Logistik den Angriff der 21. Panzer-Division am entscheidenden 30. August und auch der gesamte Afrika-Feldzug wurde durch den Nachschub und nicht durch den Kämpfer entschieden.
Beim britischen Großangriff, welcher die ‚Zweite Schlacht von El Alamein‘ eröffnete, führte die 21. Panzer-Division Gegenangriffe zur Unterstützung der italienischen Panzer-Division Ariete, anschließend bei der 90. leichten Afrika-Division bei Himelmat nordwestlich von El Alamein.
Schwere Abwehrkämpfe bei Tel Acquaauir mit hohen Verlusten, wobei das Panzer-Regiment 5 bei eigenen Gegenangriffen den Großteil seiner Panzer verlor.
Am 5. November 1942 deckten die verbliebenen 15 Panzer von Oberst Müller das Absetzen der Reste der 21. Panzer-Division unter dem Kommando von Fhr. Oberst Lungershausen. Beim nachfolgenden Rückzug der Achsenstreitkräfte von El Alamein verfügte die Division über nur noch zwölf Panzerkampfwagen.
Trotzdem zog sich die Division in guter Ordnung und mit hervorragender Disziplin zurück und war die deckende Nachhut des deutschen Rückzugs.
Dabei Rückzugskämpfe bei Marsa Matru und kurzes Anhalten am Fuka-Pass, wo die letzten vier PzKpfw IV des Panzer-Regiments 5 die Nachhut der 90. und 164. leichten Division unterstützten. Anschließend Fortsetzung des Rückzugs über Bir el Gobi, Fort Mechilli und quer durch die Cyrenaika auf die Verteidigungslinie südlich von Agedabia unter hohen Verlusten.
Bei den Rückzugskämpfen bis in den Süden Tunesiens wurde die abgekämpfte Division zur ‚Panzerkampfgruppe 21. Panzer-Division‘ und bildete oft die Nachhut der Panzerarmee Afrika. Diese Kampfgruppe bestand aus dem mit Flakgeschützen, Schützenpanzern des Panzergrenadier-Regiment 104 und Panzer-Pionieren verstärkten Panzer-Regiment 5. Bei Tripolis fiel an Weihnachten 1942 ihr Divisions-Kommandeur, Generalmajor v. Randow, als Führer der Nachhut.
Tunesien 1943
Die 21. Panzer-Division wurde in Tunesien ab Februar 1943 wieder kurz hinter der Mareth-Linie aufgefrischt und der Großteil ihrer Verluste wurde wett gemacht. Ende Januar 1943 wurde II./Pz.Rgt.5 mit der in diesem Monat nach Tunis transportierten Pz.Abt.190 aufgefrischt und umbenannt.
Dabei wurde die Kampfgruppe der 21. Panzer-Division unter Generalmajor Hildebrandt neben der verstärkten 10. Panzer-Division und der Tiger-Abteilung 501 von Major Lueder im Rahmen der neuen 5. Panzer-Armee beim Gegenstoß Rommels gegen Gafsa und den Faid-Pass eingesetzt. Der Verband nahm dann an den Schlachten um Sidi Bou Zid und Sbeitla teil und am Kasserinen-Pass fügte sie dem neu eingetroffenen II. US-Korps schwere Verluste zu. Es gelang der Durchbruch bis in die Nähe von Sheitia, wo der Angriff aufgrund alliierter Angriffe auf die italienische 1. Armee bei Medine beendet werden musste.
Anfang März führte die 21. Panzer-Division einen Gegenangriff bei Metameur, der verlustreich abgeschlagen wurde, da die Briten durch Ultra über die deutschen Pläne vorab informiert waren und einen undurchdringlichen Pak-Riegel gebildet hatten.
Es folgte die Verteidigung der Mareth-Linie, wobei die Division durch die anhaltenden Kämpfe und dem Mangel an Treibstoff und Ersatzteilen ihre letzten einsatzfähigen Kampfpanzer an den ‚Panzerführer Afrika‘ abgeben musste, wo alle verbliebenen Panzer unter Oberst Irkens zusammengefasst wurden.
Die verbliebenen Truppen der Division zogen sich ab Mitte März kämpfend im Rahmen des DAK aus der Mareth-Stellung über die Abwehrlinie bei Gabes nach Norden zurück. Zusammen mit den Resten der 164. leichten Afrika-Division schlugen sie Durchbruchsversuche der neuseeländischen Division bei El Hamma ab, mussten sich dann aber vor der britischen 8. Armee zurückziehen.
Mitte April verteidigten die Soldaten der 21. Panzer-Division unter v. Hülsen die Hügelstellungen um Enfidaville und am 5. Mai wurde mithilfe des Fallschirmjäger-Regiments 5 bei Pont du Fahs französische Truppen abgewehrt, worauf am 10. bis 12. Mai 1943 der Rückzug nach Osten auf die Halbinsel Cap de Bon erfolgte.
Die Überreste der 21. Panzer-Division mussten am 12. Mai 1943 zusammen mit der Heeresgruppe Afrika südlich von Tunis kapitulieren.
Teil II: 21. Panzer-Division im Westen.
Quellenangaben und Literatur
The Panzer Divisions (Men-At-Arms, Martin Windrow)
Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945 (Bundesarchiv-Militärarchiv und Arbeitskreis Wehrforschung)
Die gepanzerten und motorisierten deutschen Grossverbände 1935-1945 (Rolf Stoves)
German Army Elite Units 1939-45 (Osprey, Gordon Williamson)
Rommels Afrika Korps, Tobruk bis El Alamein (Pier Paolo Battistelli, Dr. Duncan Anderson)
Rommels Wüstenarmee (Martin Windrow)
Der Grosse Atlas zum II. Weltkrieg (Peter Young)
The Desert War (Andrew Kershaw, Ian Close)
The Unknown Alamein – Crucial Battles of World War 2 (Charles Messenger)
The Tunesian Campaign (Charles Messenger)
Hallo
ich habe 2 Negative gefunden von meinem Opa, Hermann Gödecke, welcher in Afrika stationiert und gefangen genommen wurde. Bei Interesse kann ich Ihnen die Bilder gerne zusenden, vielleicht können sie mir zu dem Fahrzeug oder dem Aufnahmedatum etwas sagen.
Liebe Grüße
Gerne – noch toller wäre es, wenn ich die Bilder hier auch hinzufügen könnte (natürlich mit Verweis auf ihre Verwandten bzw Sie)!
Das Foto mit dem Titel „Deutsche Panzerkolonne rückt gegen den Kasserine-Pass vor“ zeigt nicht den Kasserine-Pass.
Es zeigt nicht einmal das Afrikakorps.
Das Foto zeigt Panzerarmee 5 bei Sidi Nsir (Fall Ochsenkopf).
Danke für den Hinweis, das Foto war unklar deklariert. Zwischenzeitlich habe ich es gegen eines ausgetauscht, welches eindeutig deutsche Truppen auf dem Vormarsch zum Kasserine-Pass zeigt.