Luftkrieg
Großbritannien: Das Kabinett beschließt, ein Komitee – einschließlich Smuts – für die Luftverteidigung und deren Organisation einzurichten.
Westfront: Nach einer Verzögerung wegen schlechten Wetters beginnt das Royal Flying Corps mit den Vorbereitungsangriffen zur dritten Ypern-Offensive, einschließlich von Nacht-Bombardierungen.
Mesopotamien: Temperaturen von fast 50° lassen das Kühlwasser in 3 Flugzeugen des Royal Flying Corps verdunsten, welche versuchen, den Angriff auf Ramadi zu unterstützen. 2 deutsche Flugzeuge gingen am 9. Juli aus ähnlichen Gründen verloren.
Naher Osten
Mesopotamien: ca. 2.500 Briten, 4 Panzerwagen, 14 Geschütze mit 127 Transportern und LKWs (600 Infanteristen aufgeladen) greifen 820 Mann türkischer Truppen mit 6 Geschützen bei Ramadi an, scheitern aber durch das Gelände, Staub und brennende Hitze (321 von 566 Mann Verlusten gehen auf das Konto der Hitze). Beim Rückzug nach Dhibban vom 13. bis 14. Juli schlagen die Briten 1.500 Araber.
Heimatfronten
Russland: Der Überarbeitete und von Schlafstörungen heimgesuchte Lenin reist nach Finnland, um sich bis zum 17. Juli auszuruhen.
Großbritannien: Der Indien-Sekretär Austen Chamberlain tritt in der Mesopotamien-Debatte zurück, Montagu wird am 17. Juli Nachfolger. Kiplings Gedicht ‘Mesopotamien’ veröffentlicht in der Morning Post.