Luftkrieg
Türkei: Eine Handley Page des Royal Navy Air Service, welche nach Mudreos im Mai eingeflogen wurde, bombardiert für 35 Minuten die Gegend um das Goldene Horn und die deutsch-türkische Flotte bei Konstantinopel mit 8 x 50-kg-Bomben nach einem 7-stündigen Flug. Ein Zerstörer und das türkische Kriegsministerium werden beschädigt.
Großbritannien: General Wilson sagt zu Haig üßber den Gotha-Bomber-Angriff auf London ‚man konnte denken, die Welt geht unter‘.
Seekrieg
Mittelmeer: Der Royal Navy Air Service bombardiert in Konstantinopel das Kriegsministerium und den Schlachtkreuzer Goeben. Ludendorff warnt die deutsche Marine davor, dass die Briten hinter der türkischen Front in Palästina landen könnten. U-Boot sollen immer im östlichen Mittelmeer stehen (16. Juli) und die Route Port Said-Gaza vermint werden. 3 U-Boote stehen am 29. September dafür im Einsatz.
Nordsee: Das Schlachtschiff Vanguard sinkt durch eine Explosion im Inneren (unstabiles Cordite). Es gibt 804 Tote und nur 3 Überlebende.
Westfront
Deutschland: Militär-Propaganda-Dienst mit der ‚Aufklärung‘ der Fronttruppen betraut.
Flandern: Geringe britische Fortschritte im Messines-Abschnitt.
Aisne: Französische Gegenangriffe bei Braye-en-Launnois.
Ostfront
Galizien: Die österreich-ungarische Dritte Armee zieht sich zum Fluss Lomnica zurück und verliert 1.000 Kriegsgefangene. Ihr Befehlshaber Tersztyanzky wird durch Kritek bis zum 16. Juli ersetzt.
Politik
Deutschland: Der Kaiser lehnt Reichkanzlers Bethmanns Friedenspolitik ohne Annexionen ab.
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