US-Schlachtschiffe der Tennessee-Klasse: Tennessee (BB-43) und California (BB-44).
Schlachtschiffe USS Tennessee (BB-43) und USS California (BB-44)
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Die Schlachtschiffe USS Tennessee (BB-43) und USS California (BB-44) waren zwei der bekanntesten Schlachtschiffe, die während des Zweiten Weltkriegs von der US-Marine verwendet wurden.
Die Schlachtschiffe der Tennessee-Klasse wurden Anfang der 1920er Jahre in Dienst gestellt und spielten während des Krieges eine wichtige Rolle in verschiedenen Schlachten.
Sowohl die USS Tennessee als auch die USS California waren bei dem berüchtigten Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 dabei.
Die USS Tennessee (BB-43) wurde 1920 vom Stapel gelassen und 1921 in Dienst gestellt. Sie war 183,2 Meter lang und hatte eine Verdrängung von 32.600 Tonnen.
Während des Zweiten Weltkriegs nahm die USS Tennessee an zahlreichen Gefechten teil, darunter die Schlacht in der Surigao-Straße und die Schlacht von Okinawa.
Sie war auch beim Angriff auf Pearl Harbor dabei, wo sie geringfügige Schäden erlitt.
Die USS California (BB-44) wurde ebenfalls 1920 vom Stapel gelassen und 1921 in Dienst gestellt. Sie war mit 190,20 Metern etwas länger als die USS Tennessee, hatte aber eine ähnliche Verdrängung von 32.300 Tonnen.
Die USS California war auch beim Angriff auf Pearl Harbor dabei, wo sie erhebliche Schäden und Verluste erlitt.
Nach der Reparatur kehrte sie auf den pazifischen Kriegsschauplatz zurück und nahm an den Schlachten von Saipan, Guam und Leyte Gulf teil.
Historischer Kontext
Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit
Die USS Tennessee (BB-43) und die USS California (BB-44) waren zwei der vier Schiffe der Tennessee-Klasse von Schlachtschiffen, die in den 1910er Jahren für die US-Marine gebaut wurden.
Sie wurden erst nach Ende des Erster Weltkriegs (1920) in Dienst gestellt und dienten in der Schlachtflotte, die sowohl im Atlantik als auch im Pazifik operierte.
In der Zwischenkriegszeit nahmen die Schiffe an Flotteneinsätzen teil, welche groß angelegte Marineübungen waren, bei denen die Taktiken und Verfahren der Marine getestet und verbessert wurden.
USS Tennessee (BB-43) in den Zwischenkriegsjahren:
USS Tennessee (BB-43) befand sich nach ihrer Fertigstellung ab Juni 1921 bis zum März 1930 im Pazifik.
1922 wurden zwei 12,7-cm-Geschütze durch vier 7,6-cm-Geschütze ersetzt.
1928 wurden die 7,6-cm-Geschütze durch acht 12,7-cm-L/25-Geschütze ersetzt und ein Flugzeugkatapult auf das Achterdeck gebaut.
1930 befand sich das Schlachtschiff von März bis Mai bei Übungen im Atlantik und ab Oktober wieder im Pazifik. In dieser Zeit wurde auch ein Katapult auf den Turm E aufgesetzt.
1937 wurden die Torpedorohre entfernt und 1940 zwei 7,6-cm-Geschütze neu aufgestellt.
Der Zweite Weltkrieg
Als die Vereinigten Staaten im Dezember 1941 in den Zweiten Weltkrieg eintraten, lagen sowohl die USS Tennessee als auch die USS California in Pearl Harbor auf Hawaii vor Anker.
Während des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 wurden beide Schiffe beschädigt.
Die USS Tennessee wurde von zwei Bomben und die USS California von zwei Torpedos und zwei Bomben getroffen. Beide Schiffe wurden repariert und wieder in Dienst gestellt.
Die USS Tennessee nahm 1943 an dem Feldzug gegen die Aleuten, Gilbert- und Marshall-Inseln und 1944 am Feldzug um die Philippinen teil.
Die USS California nahm 1944 am Feldzug gegen die Marianen und Palau-Inseln und im Oktober 1944 an der Schlacht in der Surigao-Straße teil. Während der Invasion des Lingayen-Golfs im Januar 1945 wurde sie von einem Kamikaze-Flieger getroffen.
Konstruktion und Spezifikationen
Die USS Tennessee (BB-43) und die USS California (BB-44) waren zwei Schlachtschiffe der Tennessee-Klasse, die in den 1910er Jahren von der United States Navy gebaut wurden.
Die beiden Schiffe dieser Klasse waren den Vorgängern der New-Mexico-Klasse ziemlich ähnlich. Trotzdem gab es einige Unterschiede:
Die Schlachtschiffe der New-Mexico-Klasse hatten die Mittelartillerie in Glaciseinschnitten an den Bordwänden, die erst später mit Platten abgedeckt wurden. Bei der USS Tennessee waren die Einschnitte überhaupt nicht vorhanden und die Mittelartillerie befand sich hauptsächlich auf oder über der Backsebene. Außerdem waren sie von 22 auf 14 Stück vom Kaliber 12,7-cm verringert worden.
Die Tennessee und California glichen äußerlich nicht nur der New-Mexico-Klasse, sondern auch den nachfolgenden Schlachtschiffen der Maryland-Klasse.
Bereits die Schiffe der Tennessee-Klasse, als auch die ihr nachfolgenden drei Schlachtschiffe der Maryland-Klasse, wurden unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Royal Navy aus den Gefechten des Ersten Weltkrieges, wie z.B. der Seeschlacht am Skagerrak, entworfen.
Dies gab den amerikanischen Schiffen einen Vorteil. Hinzu kam noch, dass die Amerikaner sich entschlossen hatten, eine große Schlachtflotte mit ziemlich ähnlichen Schiffen zu bauen, sodass sie eine erheblich größere Standardisierung genossen, als dies bei anderen Marinen jemals der Fall gewesen war.
Die Schiffe der Tennessee-Klasse waren aber auch die letzten amerikanischen Schlachtschiffe, welche gebaut wurden, bevor die britische Queen-Elizabeth-Klasse mit ihren 38,1-cm-Geschützen bekannt wurde.
Deshalb wurde die spätere Colorado-Klasse und die sechs nie fertiggestellten Schlachtschiffe der ursprünglichen South-Dakota-Klasse alle mit 40,6-cm-Geschützen gebaut. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden von diesen insgesamt zehn geplanten Schiffen allerdings nur drei fertiggestellt.
Rumpf und Abmessungen
USS Tennessee (BB-43) wurde am 14. Mai 1917 bei der Staatswerft New York auf Kiel gelegt, hatte ihren Stapellauf am 30. April 1919 und wurde am 3. Juni 1920 fertiggestellt.
USS California (BB-44) wurde am 25. Oktober 1916 bei der Staatswerft Mare Island auf Kiel gelegt, hatte ihren Stapellauf am 20. November 1919 und wurde am 8. Oktober 1921 fertiggestellt.
Diese Schlachtschiffe hatten eine Verdrängung von 32.300 Tonnen und waren rund 190 Meter lang, 29,5 Meter breit und hatten einen Tiefgang von 9,1 Metern. Die Schiffe verfügten über eine Besatzung von 1.083 Offizieren und Matrosen.
Bewaffnung und Panzerung
Die Schlachtschiffe der Tennessee-Klasse waren mit einer Hauptbatterie von zwölf Kanonen des Kalibers 356 mm L/50 bewaffnet, die in vier Dreifachtürmen angeordnet waren.
Außerdem verfügten die Schiffe über Sekundärbatterien mit ursprünglich vierzehn Geschützen vom Kaliber 127 mm L/51 und vier Geschützen vom Kaliber 7,6 cm L/50.
Die Schlachtschiffe waren durch einen 203 mm bis 305 mm dicken Panzergürtel geschützt, und ihre Kommandotürme hatten eine 279 mm dicke Panzerung.
Antrieb und Leistung
Die USS Tennessee und die USS California wurden von vier Westinghouse Electric-Turbinengeneratoren angetrieben, die insgesamt 28.900 PS leisteten.
Die Schiffe verfügten über zwei Schraubenpropeller und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 21 Knoten. Bei einer Geschwindigkeit von 10 Knoten konnten die Schlachtschiffe bis zu 8.400 Seemeilen zurücklegen.
Der schwere turbo-elektrische Antrieb wurde von der vorausgegangenen New-Mexico-Klasse bei diesen beiden Schiffen, der Maryland- und auch der späteren South-Dakot-Klasse beibehalten. Erst bei der North-Carolina-Klasse wurde ein Turbinendirektantrieb verwendet.
Nach den Umbauten behielten USS Tennessee und USS California im Prinzip nur ihren Schiffskörper, das Antriebssystem und die schwere Artillerie.
Die Kosten dieses Totalumbaus sind unbekannt, müssen aber gewaltig gewesen sein. Offensichtlich hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt das Denken in den amerikanischen Marinestäben immer noch nicht den neuen Seekriegsbedingungen angepasst, welche zwischenzeitlich vom Flugzeug und U-Boot beherrscht wurden.
Einsätze im Pazifik
Die USS Tennessee (BB-43) und die USS California (BB-44) spielten während des Zweiten Weltkriegs eine wichtige Rolle im Pazifikraum. Hier gibt es einen kurzen Überblick über ihren Einsatz im Pazifik:
Pearl Harbor und Reparaturen
Am 7. Dezember 1941 lagen die USS Tennessee und die USS California in Pearl Harbor vor Anker, als die Japaner angriffen. Beide Schiffe erlitten durch mehrere Bombentreffer erhebliche Schäden.
Die USS Tennessee wurde von zwei Bomben getroffen, während die USS California von drei Bomben und zwei Torpedos getroffen wurde.
Nach dem Angriff wurden beide Schlachtschiffe für umfangreiche Reparaturen an die Westküste geschickt.
Die USS Tennessee wurde in der Puget Sound Naval Shipyard repariert, während die USS California in der Bremerton Naval Shipyard instand gesetzt wurde.
Instandsetzung der USS Tennessee (BB-43):
Die Instandsetzung dauert vom 20. Dezember 1941 bis zum März 1942. Dabei wurde der Hauptgittermast und zwei 12,7-cm-Geschütze entfernt. Acht 12,7-cm-L/25-Mehrzweckgeschütze, 14×2-cm und 32×2,8-cm-Flakgeschütze wurden neu aufgestellt.
Anschließend nahm USS Tennessee von Pearl Harbor aus von Mai bis August 1942 Patrouillenfahrten auf.
Die schwer beschädigte USS California wurde erst im Januar 1944 wieder einsatzbereit.
Einsätze der USS Tennessee bis 1944
Von Juni bis August 1943 nahm USS Tennessee an den Operationen zur Unterstützung der Landungen auf Atrtu und Kiska in den Aleuten teil.
Ab November 1943 unterstützte das Schlachtschiff die Landungen auf Tawara, Kwajalein, Eniwetok und beschoss Kavieng (bei Rabaul auf Neu-Irland).
Einsätze bei Guam und Tinian
Im Juli 1944 nahmen die USS Tennessee und die USS California an der Invasion von Guam und Tinian teil.
Sie leisteten Feuerunterstützung für die Marines und Soldaten vor Ort und halfen, die japanischen Verteidigungsanlagen zu neutralisieren.
Golf von Leyte und Straße von Surigao
Im Oktober 1944 waren die USS Tennessee und die USS California Teil der Pazifikflotte, die die Japaner in der Schlacht im Golf von Leyte bekämpfte.
Sie spielten eine entscheidende Rolle im Gefecht in der Surigao-Straße, wo sie dazu beitrugen, mehrere japanische Schlachtschiffe zu versenken. USS Tennessee alleine verschoss dabei 69 35,6-cm-Granaten.
Die Schlacht in der Straße von Surigao war ein bedeutendes Seegefecht, das am 25. Oktober 1944 während des Zweiten Weltkriegs stattfand. Sie war Teil der größeren Schlacht im Golf von Leyte, einer Reihe von Seeschlachten zwischen der kaiserlich-japanischen Marine und der US Navy um die Philippinen.
Schlacht in der Surigao-Straße:
In der Schlacht versuchte die japanische Südflotte unter dem Kommando von Vizeadmiral Shoji Nishimura, die Surigao-Straße zu passieren, um die alliierten Landungstruppen im Golf von Leyte anzugreifen.
Die alliierten Streitkräfte, die hauptsächlich aus der Siebten Flotte der USA unter dem Kommando von Konteradmiral Jesse B. Oldendorf bestanden, warteten in der Surigao-Straße auf die Japaner.
Die Schlacht begann in den frühen Morgenstunden des 25. Oktober mit Torpedoangriffen der alliierten Streitkräfte mit PT-Booten (S-Booten), gefolgt von Angriffen der Zerstörer.
Die japanischen Streitkräfte waren zahlenmäßig, taktisch und waffentechnisch unterlegen und sahen sich dem konzentrierten Feuer der amerikanischen Schlachtschiffe, Kreuzer und Zerstörer ausgesetzt.
Das Gefecht endete mit einem entscheidenden Sieg für die Alliierten, da die meisten japanischen Kriegsschiffe versenkt oder schwer beschädigt wurden, darunter die Schlachtschiffe Yamashiro und Fuso.
Die Schlacht in der Surigao-Straße ist das letzte Gefecht in der Geschichte der Seeschifffahrt, bei dem Schlachtschiff gegen Schlachtschiff gekämpft hatten.
Der Sieg der Alliierten in der Surigao-Straße und die Erfolge in anderen Gefechten während der Schlacht im Golf von Leyte schwächten die Fähigkeit der japanischen Marine, sich dem Vormarsch der Alliierten im Pazifik entgegenzustellen, erheblich.
Okinawa-Feldzug
USS Tennessee und California unterstützen die Landung auf Iwo Jima im Februar 1945, bevor sie an der Schlacht um Okinawa teilnahmen.
Während des Okinawa-Feldzuges im April 1945 waren die USS Tennessee und die USS California Teil der Pazifikflotte, die heftigen Kamikaze-Angriffen der Japaner ausgesetzt war.
Am 12. April wurde USS Tennessee von Kamikaze-Fliegern getroffen, erlitt aber nur geringfügige Schäden.
Trotz der erlittenen Schäden leisteten beide Schlachtschiffe weiterhin Feuerunterstützung für die Bodentruppen.
Modernisierung und spätere Verwendung
Modernisierungen in den 1940er Jahren
1942/43 wurden sowohl die USS Tennessee als auch die USS California in der Marinewerft Puget Sound einer umfassenden Modernisierung unterzogen.
Die Modernisierungen umfassten die Installation neuer Flugabwehrkanonen, Radar- und Feuerleitsysteme.
Außerdem wurden beide Schiffe mit Flugzeugkatapulten ausgestattet, die es ihnen ermöglichten, Aufklärungsflugzeuge zu starten.
Die Modernisierungen erwiesen sich während des Pazifikkrieges als wichtig, da die Schiffe in der Lage waren, sich wirksam gegen feindliche Flugzeuge zu verteidigen und der Flotte wertvolle Aufklärungsinformationen zu liefern.
Bis 1944 waren beide Schlachtschiffe so modernisiert worden, dass sich ihr ursprüngliches Aussehen vollständig geändert hatte. Auch der Kampfwert und Fahrbereich hatte sich deutlich verbessert.
Modernisierung der USS Tennessee:
Das Schiff erhielt den Schlachtschiffen der South-Dakota-Klasse ähnliche Aufbauten, einen Einzelschornstein und der Schiffskörper wurde verbreitert.
Alle 12,7-cm-L/51, 7,6-cm-L/25 sowie die 2,8-cm-Geschütze wurden entfernt. Dafür wurden 16×12,7-cm-L/38-Mehrzweckgeschütze, 40×4-cm und 43×2-cm-Flakgeschütze sowie Radar eingebaut.
Nach der Seeschlacht in der Surigaostraße wurde USS Tennessee von Dezember 1944 bis zum 27. Januar 1945 nochmals in der Piget-Sound-Marinewerft nachgerüstet.
Nachkriegsaktivitäten
Nach dem Krieg dienten beide Schiffe weiterhin in der US Navy.
Am 8. Dezember 1945 wurde USS Tennessee zur Reserveflotte versetzt, was aber gleichzeitig eine regelmäßige Wartung und Modernisierung für den Ernstfall vorsah.
Die USS Tennessee wurde am 14. Februar 1947 außer Dienst gestellt und in die Reserve versetzt, während die USS California 1946 außer Dienst gestellt und 1959 zum Verschrotten verkauft wurde.
Während ihrer Nachkriegszeit wurden beide Schiffe weiter modernisiert und umgebaut.
Die USS Tennessee wurde in den 1950er Jahren erneut modernisiert und erhielt neue Flugabwehrkanonen und ein aktualisiertes Feuerleitsystem.
Das Schlachtschiff wurde am 1. Mai 1959 aus der Flottenliste gestrichen und ab 1959 abgewrackt.
Die USS California hingegen wurde in den frühen 1950er Jahren kurzzeitig wieder in Dienst gestellt und diente als Ausbildungsschiff, bevor sie wieder außer Dienst gestellt wurde.
Dienstende und Außerdienststellung
Außerdienststellung und Reservestatus
Nach ihrem Einsatz im Zweiten Weltkrieg setzten die USS Tennessee (BB-43) und die USS California (BB-44) ihren Dienst in der Flotte fort, bis sie 1947 außer Dienst gestellt wurden.
Beide Schiffe wurden dann in die Reserve versetzt, wo sie bis 1959 blieben.
Während ihrer Zeit in der Reserve wurden die USS Tennessee und die USS California mehrfach umgebaut und modernisiert, unter anderem durch den Einbau neuer Waffen und verbesserter Radarsysteme. Sie wurden jedoch nie für den aktiven Dienst reaktiviert.
Abrüstung und Verschrottung
1959 wurden die USS Tennessee und die USS California aus dem Marineschiffsregister gestrichen und zur Verschrottung verkauft.
Die Bergung der Schiffe zur Schrottgewinnung begann 1961 und wurde 1962 abgeschlossen.
Vermächtnis und Gedenken
Die USS Tennessee (BB-43) und die USS California (BB-44) waren zwei Schlachtschiffe, die während des Zweiten Weltkriegs eine wichtige Rolle in der US-Marine spielten.
Diese Schiffe waren Opfer des Angriffs auf Pearl Harbor und wurden später repariert und wieder in Dienst gestellt.
Das Erbe dieser Schlachtschiffe lebt durch verschiedene Denkmäler und historische Bedeutung weiter.
Die USS California (BB-44) wurde 1947 außer Dienst gestellt und schließlich zum Verschrotten verkauft. Ein Teil des Schiffsrumpfes blieb jedoch erhalten und wurde in ein Denkmal in San Francisco, Kalifornien, umgewandelt.
Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer, die die Besatzung während des Krieges gebracht hat.
Beide Schlachtschiffe wurden für ihre historische Bedeutung anerkannt.
Spezifikationen
Spezifikationen:
Spezifikationen | Tennessee (Neubau) | Tennessee (1945) |
---|---|---|
Typ | Schlachtschiff | |
Wasserverdrängung | 32.820 t | 37.590 t |
Einsatzverdrängung | 34.540 t | 41.150 t |
Länge zwischen Loten | 183,2 m | = |
Länge über alles | 190,7 m | = |
Breite | 29,7 m | 34,8 m |
Tiefgang | 9,2 m | 10,7 m |
Kessel | 8 Babcock&Wilcox | = |
Maschinen | Westinghouse-Turbinen mit Westinghouse-Elektromotoren auf 4 Wellen | = |
Gesamtleistung | 19.992 kW (27.200 WPS) bis 22.717 kW (30.908 WPS) der Elektromotoren bei Probefahrt | = |
Heizöl | 3.380 t | = |
Geschwindigkeit | 21 kn | = |
Fahrbereich | 8.400 sm bei 10 kn | |
Besatzung | 1.083 (im Jahr 1920) | 2.375 |
Bewaffnung:
Spezifikationen | Tennessee (als Neubau) | Tennessee (1945) |
---|---|---|
Haupt-Bewaffnung | 12 x 356-mm L/50 Mk 6 Geschütze (in vier Drillingstürmen) | = |
Sekundär-Bewaffnung | 14 x 127-mm L/51 Geschütze | 16 x 127-mm L/38 Geschütze |
Flak | 4 x 76-mm | 40 x 40-mm; 50 x 20-mm |
Torpedorohre | 2 x 533-mm-Unterwasser-Torpedorohre | - |
Flugzeuge | - | 2 |
Panzerschutz:
Dicke | Tennessee |
---|---|
Seite | 356 mm (Gürtel), 203 mm (Täperung) |
Deck | 90 mm (oberer Panzer), 63-127 mm (unterer Panzer) |
Kommandoturm | ? |
Hauptartillerie | 229-457 mm |
Barbetten | 330 mm |
Einsatzstatistik:
Angaben | Tennessee | California |
---|---|---|
Kiellegung | 14. Mai 1917 | 25. Oktober 1916 |
Stapellauf | 30. April 1919 | 20. November 1919 |
Fertigstellung | 3. Juni 1920 | 8. Oktober 1921 |
Verbleib | abgewrackt 1959 | abgewrack 1959 |
Quellenangaben und Literatur
Fighting Ships of the World (Antony Preston)
Kriegsschiffe von 1900 bis heute – Technik und Einsatz (Buch und Zeit Verlagsgesellschaft)
The Illustrated Directory of Warships from 1860 to the present day (David Miller)
Flotten des 2. Weltkrieges (Antony Preston)
Seemacht – eine Seekriegsgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart (Elmar B. Potter, Admiral Chester W.Nimitz)
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